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Schüsse in Straßburg: Drei Tote, elf Verletzte

Beim Weihnachtsmarkt von Straßburg sind am Dienstag Schüsse gefallen. Laut Medienberichten wurden mindestens drei Personen getötet.

Heute Redaktion
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In der elsässischen Stadt Straßburg wurden am Dienstagabend mehrere Schüsse nahe einem gut besuchten Weihnachtsmarkt abgegeben, berichten lokale Medien. Demnach soll ein Schütze das Feuer auf der Rue des Grandes-Arcades eröffnet haben. Mindestens elf Personen seien verletzt, drei getötet worden. Der Täter ging Richtung Grand'Rue und gab weitere Schüsse ab.

Die Innenstadt wurde in einem Umkreis von 200 Metern abgeriegelt, berichtet Dernières Nouvelles D'Alsace, der Verkehr gestoppt. Ein Mitarbeiter des Bürgermeisters erklärte auf Twitter, die Bürger sollten aktuell in den eigenen vier Wänden bleiben. "Danke an alle, die zu Hause bleiben und auf die Klärung der Situation warten", schrieb Alain Fontanel.

"Das Europaparlament in Straßburg ist soeben komplett abgeriegelt worden", so CDU-Europaabgeordneter Sven Schulze.

Täter weiter auf der Flucht

Ein Sprecher des Europaparlaments twitterte, dass mehrere Personen am Boden liegen würden und der Schütze auf der Flucht sei. Auch die Präfektur des Départements Bas-Rhin teilte mit, dass der Täter flüchtig sei und die Polizei die Verfolgung aufgenommen habe. "Le Monde" berichtete gegen 21 Uhr, dass er weder identifiziert, noch lokalisiert werden konnte.

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron schickte Innenminister Christophe Castaner in die elsässische Metropole. Laut France Bleu Alsace sind um 21.45 Uhr weitere Schüsse in der Innenstadt gefallen. Eine weitere Bilanz um 22 Uhr: Von den elf Verletzten seien mindestens sechs schwer verletzt. Nach dr Regionalzeitung "Dernières Nouvelles d'Alsace" sei der Täter identifiziert, polizeibekannt und habe einen Eintrag für Terrorverdächtige. Er war in der Nacht auf Mittwoch noch flüchtig, die Polizei soll ihn angeschossen und der 29-jährige Gefährder sich verschanzt haben.

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