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Lauda-Airbus legte Londoner Flughafen lahm
Eine Laudamotion-Maschine mit Ziel Wien musste ihren Start am Londoner Flughafen Stansted abbrechen. Bei der Evakuierung der Passagiere soll es acht Leichtverletzte gegeben haben.
Ersten Informationen zufolge, passierte der Vorfall beim Start des Laudamotion-Flugs "OE327" mit dem Ziel Wien-Schwechat kurz nach 20 Uhr am Freitag. Alle Passagiere wurden über Notrutschen aus dem Flieger evakuiert. Ein Sprecher des Flughafens London-Stansted hat den Vorfall gegenüber der Nachrichtenagentur "Reuters" bereits bestätigt.
Lauter Knall im Flieger
Wie die Airline am späten Abend mitteilte, hatte sich die Crew zum Abbruch des Starts entschlossen, nachdem es "Unregelmäßigkeiten mit einem der Triebwerke" gegeben hatte. Aus Sicherheitsgründen habe man die Passagiere aus Airbus A320 auf der Startbahn aussteigen lassen.
Acht Passagiere sollen bei der rasanten Evakuierung – in nur 90 Sekunden war der Flieger leer – leichte Blessuren erlitten haben, wie ein Flughafensprecher der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge mitteilte. "Die Passagiere wurden mittels Bussen in das Terminal des Flughafens gebracht und werden auf einen Ersatzflug umgebucht", so Laudamotion.
Weil der Flieger die Startbahn blockierte, mussten für die Dauer von rund drei Stunden alle Flüge eingestellt werden, wie der Londoner Flughafen via Twitter bekanntgab.
Mittels einer Ersatzmaschine wurde der ursprünglich geplante Flug doch noch durchgeführt. Um 2.56 Uhr früh setzte die Boeing 737, nach knapp vier Stunden Verzögerung, in Wien-Schwechat auf.
(wil)