Es ist ein Bild des Grauens: Wie das Umweltministerium von Baden-Württemberg bestätigt, ist ein Wolf für das Massaker an über 40 Schafen verantwortlich.
Ein Großteil der Tiere wurde zerfleischt, einige mussten wegen ihrer schweren Verletzungen getötet werden. Unklar ist, wie viele ertranken, als sie in Panik in einen nahen Bach sprangen.
Die Schaf-Herde mit über 150 Tieren war in einem umzäunten Areal gewesen. Der Wolf könnte über den nahegelegenen Fluss eingedrungen sein.
Die Herde sei erst vor wenigen Tagen vom Stall auf die Weide gekommen. Der Vorfall ist für sie ein trauriger Beleg für die lange gehegte Vermutung: "Weidetierhaltung und Wolf zusammen funktioniert nicht flächendeckend in Baden-Württemberg", so Schäferpräsidentin Anette Wohlfahrt. Ausgerechnet zum "Tag des Wolfes" ist die Diskussion über die Raubtiere neu entbrannt.
Bereits Ende 2017 hatte ein Wolf in der Gegend mehrere Tiere gerissen.
(Red)