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Killerhund soll am Leben bleiben, fordern Tausende

Heute Redaktion
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Der Staffordshire-Terrier-Mischling hat seine Besitzerin und ihren Sohn totgebissen, jetzt soll er eingeschläfert werden. Hunderttausende wollen genau das verhindern.

Traurige Gewissheit nach dem Obduktionsbericht: Der 8-jährige Rüde hat seine Besitzerin Lezime K. (52) und deren Sohn (27) getötet. Nun droht dem Vierbeiner das selbe Schicksal: "Der Hund wird definitiv zeitnah eingeschläfert", hatte der Sprecher der Stadt Hannover, Udo Möller, noch am Freitag bekanntgegeben.

Der internationale Aufschrei – auch unter den "heute.at"-Lesern – ist riesig. Hunderttausende Tierfreunde haben sich einer Online-Petition angeschlossen und fordern: "Lasst Chico am Leben!" Innerhalb von nur zwei Tagen haben mehr als 206.000 Menschen den Aufruf von Tanja Wagner digital unterzeichnet und es werden im Sekundentakt mehr. "Chico verdient es, endlich zu leben! Und geliebt zu werden", so die Organisatorin. Unterstützung erhält sie dabei auch von den Betreuern des Tierheims Hannover, in dem der Staffordshire-Terrier derzeit untergebracht ist. In einer Videobotschaft bekundet Heiko Schwarzfeld, Geschäftsführer des Tierschutzvereins Hannover, seinen Wunsch den Hund weiterleben zu lassen und steht auch zu weiteren Fragen Rede und Antwort.

Die Zustände, die besorgte und verängstigte Nachbarn gemeldet hatte,, seien so nicht angetroffen worden, erklärt Schwarzfeld etwa am Samstagnachmittag auf die Frage, warum bei den beiden früheren Kontrollen im Jahr 2014 und 2016 durch den örtlichen Tierschutzverein nichts unternommen worden war. "Das Tier sah nicht vernachlässigt aus. Aber die Haltung war in keinster Weise optimal".

In der Nacht auf Samstag hatten Unbekannte versucht in das Tierheim Hannover einzudringen. Hinweise deuten daraufhin, dass die Einbrecher versucht haben zu Chicos Zwinger durchzubrechen, aber scheiterten.

Chicos Schicksal ist aber noch nicht besiegelt. Alles hängt jetzt von der einweisenden Behörde der Stadt ab, so Schwarzfeld weiter und kündigt an, dass auch der Tierschutzverein einen weiteren Appell an die Entscheidungsträger formulieren will. Doch die Mühlen der Ämter mahlen frühestens am Montag weiter.

"Heute.at" berichtete umfassend über den tragischen Fall. Weitere Informationen finden Sie hier:

>> Einbrecher wollten Killerhund "Chico" befreien

>> Fix: Killer-Kampfhund 'Chico' wird eingeschläfert

>> Obduktion: Killerhund biss Mutter und Sohn tot

>> Tierschützer zweimal tatenlos bei "Killer-Hund"

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>> Das ist der Killer-Hund, der Mutter und Sohn tötete (rcp)

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