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Konvertierte Juliane ist bei ihrem Freund in Algerien

Die Polizei hat Kontakt zur 16-jährigen Juliane H. aufgenommen. Sie befindet sich bei ihrem abgeschobenen Freund.

Heute Redaktion
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Die Polizei will Juliane (16) finden.
Die Polizei will Juliane (16) finden.
Bild: Bundespolizei Deutschland

Nachdem er fünf Wochen lang nach ihr gesucht hatte, konnte Norbert H. (63) jetzt endlich ein Telefonat mit seiner Tochter Juliane (16) führen. Dabei bestätigte sich ein schlimmer Verdacht: Das Mädchen befindet sich bei seinem abgeschobenen Freund Morchid D. (19) in Algerien.

Die Polizei geht davon aus, dass Juliane sich am 2. Dezember auf dem Landweg dorthin aufgemacht haben muss. Immerhin existiert kein Ausreisevermerk, wie er etwa bei Flugreisen erfasst wird. Das berichtet die deutsche "Bild".

Juliane sei ein "ganz normaler Teenager" gewesen, so der Tischler gegenüber "Bild". Das habe sich 2016 geändert, als sie ihrem Vater erklärte, dass sie zum Islam konvertiert sei. Der Auslöser sei Morchid D. gewesen, ein junger Asylwerber aus Algerien.

Abschiebung

D. war am 22. September 2013 ohne Papiere in Deutschland eingereist und hatte einen Asylantrag gestellt. Dieser wurde laut "Bild" am 13. Mai 2015 abgelehnt. Er wollte sich mit einer Klage wehren. Letztlich wurde der junge Mann abgeschoben – nicht ohne Juliane zuvor in kriminelle Machenschaften hineinzuziehen. Der Vater musste der Polizei mehrmals die Tür öffnen, einmal beging das junge Paar einen Überfall.

Nach der Abschiebung hatte das Mädchen weiter Kontakt zum Umfeld von Morchid D. Laut der "Bild" berichten Nachbarn von einer verschleierten Frau, die Juliane Besuche abstattete, wenn ihr Vater nicht im Haus war.

>>> Lesen Sie hier mehr zu dem Fall

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