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Neuer Look von ORF 1 kostet über 100.000 Euro
Der Sender gönnt sich ein Facelift mit neuem Logo, neuen Farben und neuen Claims. Wie hoch genau die Kosten waren, will man nicht verraten.
Das letzte Facelift gab es im Jahr 2011, als "ORF 1" mit neuem Design zu "ORF eins" wurde. Jetzt hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk abermals einen neuen Look angekündigt. Der Sender wird am Freitag um 18 Uhr wieder zu "ORF 1".
Diese neue "Channel-Identity" wurde von den beiden Agenturen Bleed und Partlhewson entwickelt – sie hatten sich bei einer EU-weiten Ausschreibung durchgesetzt. Die genauen Kosten will der ORF nicht beziffern. Das Auftragsvolumen sei aber größer als 100.000 Euro gewesen.
"Das neue Design und die neue Channel Identity von ORF 1 sind Ergebnis der schärferen Positionierung und ein Markenversprechen für die Zukunft", so ORF-Marketing- und Kommunikationschef Martin Biedermann in einer Aussendung. "Selbstbewusst, klar und modern."
Sender wird umgebaut
ORF-1-Channelmanagerin Lisa Totzauer will den Sender "Schritt für Schritt" umbauen, um langfristig den Zeitraum zwischen 18 und 20 Uhr mit Eigenproduktionen zu befüllen. "ORF 1 ist ein moderner und verlässlicher Vollkanal, der uns durch unser Leben begleitet und sich ständig weiterentwickelt. Ich freue mich, heute die neue 1 zu hissen", so Totzauer.
Mit mehreren Farben und Claims wie "echt. filmreif.", "echt. dabei." oder "echt. meins." werden die verschiedenen Programmtage strukturiert. "Durch das neue Farbsystem können wir mit der Programmpromotion Struktur schaffen und gleichzeitig die Buntheit und Vielfalt unseres Programms abbilden", sagt Programmplaner Roman Rinner. "Gleichzeitig bietet es aber auch die Möglichkeit, in der Zukunft durch Adaptionen flexibel auf neue Bedürfnisse zu reagieren."
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(red)