Szene

So musikalisch wertlos war das erste ESC-Halbfinale

Am Dienstag sangen die ersten 17 Teilnehmer um insgesamt zehn Tickets, die einen Auftritt beim großen ESC-Finale bedeuten.

Heute Redaktion
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Im ersten Halbfinale, das zu den musikalisch schwächsten der letzten Jahre zählte, gab es trotzdem nur wenige Highlight hervorzuheben.

Nachdem sich die Zuschauer vor Ort in Tel Aviv und vor den Fernsehgeräten vor allem im erstem Teil durch allerlei langweiliges (Slowenien, Belgien), belangloses (Finnland) oder schlichtweg schlechtes bzw. schlecht dargebotenes (Georgien, Griechenland, San Marino) Liedgut quälen mussten, folgten erst in der zweiten Hälfte des Abends ein paar dreiminütige Glanzlichter.

Vor allem Australien und Island legten sich im Vergleich zur Konkurrenz optisch wie musikalisch ins Zeug, um aufzufallen. Kein Wunder also, dass die beiden Länder im Finale noch einmal zu hören und sehen sein werden.

Genauso wie Estland, die auf Nummer sicher gingen, und mit Victor Crone einen Interpreten aus dem ESC-Erfolgsland Schweden ins Rennen schickten. Portugal setzte mit Conan Osiris ebenfalls auf eine etwas schrägeren Gesamtauftritt, wurde dafür allerdings nicht mit einem Aufstieg ins Finale belohnt.

Komplettiert wird die erste Finalisten-Charge durch Griechenland, Weißrussland, Serbien, Zypern, San Marino, Slowenien und Tschechien. Etwas enttäuschend war das Ausscheiden von Star-DJ Darude, der für Finnland an den Start gegangen ist.

Die 10 Aufsteiger ins ESC-Finale

Zypern: Tamta - Replay

Slowenien: Zala Kralj & Gasper Santl - Sebi

Tschechien: Lake Malawi - Friend of a Friend

Weissrussland: Zena - Like It

Serbien: Nevena Božovic - Kruna

Australien: Kate Miller-Heidke - Zero Gravity

Island: Hatari - Hatrið mun sigra

Estland: Victor Crone - Storm

Griechenland: Katerine Duska - Better Love

San Marino: Serhat - Say Na Na Na

ESC 2019 - Paenda

Für Österreich wird es im zweiten Halbfinale am Donnerstag ernst. Paenda wird dort ihren Titel "Limits" zum Besten geben. Geht es nach den Wettquoten und Prognosen, wird die 31-jährige Steirerin allerdings nicht um den Sieg mitsingen. Doch vielleicht gibt es ja eine Überraschung.

Paenda - Limits

Neben den am Dienstag ausgewählten zehn Finalisten standen schon zuvor sechs Länder fix in der großen Finalshow. Die sogenannten Big 5 und das Austragungsland Israel. Die Lieder der Finalteilnehmer findet ihr HIER. (baf)