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Einstweilige Verfügung soll Stan Lee beschützen

5 Millionen Dollar sind weg und Stan Lee soll teilweise wie ein Gefangener gehalten worden sein: Ein Richter verbot Keya Morgan jeglichen Kontakt.

Heute Redaktion
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Erst kaufte ein falscher Stan Lee eine Nobelwohnung um eine Million Dollar, dann wurde der Comic-Zeichner-Legende Blut abgezapft, mit Tinte gemischt und auf seine Comics aufgebracht, um mit Lees DNA deren Wert zu steigern. Jetzt erließ ein Richter eine einstweilige Verfügung.

Der Verdacht drängt sich auf, dass es sich immer um die gleiche Person handelt. Denn laut "Variety" soll ein Mann Stan Lee um mehr als 5 Millionen Dollar betrogen haben. Keya Morgan soll Sammler und Memorabilienhändler sein und muss seit Freitag rund 100 Meter Mindestabstand zum 95-Jährigen Lee halten.

Morgan soll verhindert haben, dass Lees Tochter J. C. Lee und sein Bruder Larry Lieber Kontakt zu ihm aufnehmen. Als sich abzeichnete, dass das nicht mehr länger gut geht, soll Morgan die Comic-Legende aus seinem Haus weggebracht haben, um ihn weiter zu isolieren.

Seitdem er keinen Kontakt mehr zu Lee hat, soll der Sammler seinen Bruder und seine Tochter per Telefon terrorisieren.

95: Gesundheit wird schlechter

Um Stan Lees Gesundheit ist es - vor allem seit dem Tod seiner Frau - nicht gut bestellt. 2017 sagte er aus Krankheitsgründen zwei Termine ab, im Februar 2018 wurde er mit Herzrhythmusstörungen ins Spital eingeliefert.

Stan Lee und seine Frau Joan B. Lee waren 70 Jahre lang verheiratet. 2017 starb die alte Dame mit 95 an einem Schlaganfall.

(lam)

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