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Meuterei bei "Bond 25"-Dreh wegen Playstation

Heute Redaktion
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    Der erste Kino-Bond aller Zeiten: Sean Connery in "James Bond jagt Dr. No". (1962–1967, 1971, 1983)
    Der erste Kino-Bond aller Zeiten: Sean Connery in "James Bond jagt Dr. No". (1962–1967, 1971, 1983)
    (Bild: United Artists)

    Am Set des neuen "James Bond"-Films herrscht dicke Luft. Schuld daran ist natürlich nicht NUR eine Playstation, sonder der, der nicht zu zocken aufhörte.

    Am Wochenende feierten die Briten Vatertag, am Set von "Bond 25" freuten sich Schauspieler und Crew gleichermaßen auf die wohlverdiente Pause. Die Nachricht, dass zusätzliche Drehs eingeschoben werden sollten und die Mitarbeiter am Wochenende antanzen sollten, brachte die Leute zur Weißglut.

    Nicht etwa, weil die Bond-Belegschaft faul war, sondern weil alle brennheiß auf Regisseur Cary Fukunaga waren. Der hatte nämlich die versammelte Mannschaft drei Stunden lang warten lassen, bis er auftauchte. Alle waren bereit zu drehen, nur der 41-Jährige war nicht da.

    Regisseur spielte lieber als zu drehen

    Als er dann endlich viel zu spät anmarschierte, sickerte laut "Sun" der Grund durch, warum er nicht pünktlich erschienen war. Fukunaga war vor seiner Playstation vergammelt, wollte sein Spiel nicht unterbrechen. Als dann auch noch verkündet wurde, dass alle einen freien Tag dafür opfern müssen, legten sich einige Mitarbeiter quer und sagten klipp und klar "NO!".

    Explosion, Verletzungen, Regisseur-Rauswurf

    Der Bond-Dreh steht sowieso unter keinem guten Stern. Erst wurde Regisseur Danny Boyle ausgetauscht, weil er sich mit den Produzenten nicht aufs Drehbuch einigen konnte. Dann verletzte sich "Bond" Daniel Craig am Set auf Hawaii, musste erst ausgeflogen und dann operiert werden und fiel für einige Woche aus. Während Craig hart an seinem Comeback arbeitet, flog das Set in die Luft. Drei Explosionen bei einem Stuntbeschädigten die Pinewood-Studios, ein Mitarbeiter wurde verletzt.

    (lam)

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