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Doping-Sündern droht Rauswurf bei der Polizei

Für Max Hauke und Dominik Baldauf kommt es knüppeldick! Die Langläufer stehen unter Doping-Verdacht. Und auch ihren Polizei-Job sind sie wohl los.

Heute Redaktion
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Max Hauke und Dominik Baldauf müssen sich von ihrem alten Leben verabschieden. Bis Dienstag zählten sie im rot-weiß-roten Langlaufsport zur Elite, fuhren bei der WM einen starken sechsten Rang im Teamsprint ein. Sogar Innenminister Herbert Kickl gratulierte den beiden Athleten, die die polizeiliche Grundausbildung absolvieren.

Seit Mittwoch ist alles anders. Das Duo wurde bei einer Doping-Razzia in Seefeld geschnappt. Wird Hauke und Baldauf nachgewiesen, dass sie mit unfairen Mitteln (Stichwort Eigenblutdoping) unterwegs waren, ist die sportliche Karriere beendet.

Doch nicht nur das! Auch bei der Exekutive droht der Rauswurf. "Wir haben aufgrund der heute bekannt gewordenen Umstände

– gemeinsam mit den Dienstbehörden der zuständigen Landespolizeidirektionen – eine sofortige Prüfung des Ausschlusses aus dem Kader der polizeilichen Spitzensportler sowie eine Prüfung der Beendigung der Dienstverhältnisse eingeleitet", erklärte der Leiter der Präsidialsektion im Innenministerium, Karl Hutter. Namen nannte er keine. Für Hauke und Baldauf gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung.

Eine Entscheidung, wie es mit der Polizei-Karriere weitergeht, werde nach Vorliegen der Sachverhaltsdarstellungen der Staatsanwaltschaft erfolgen. "Für das BMI gilt jedenfalls das Null-Toleranz-Prinzip, wenn es um die Anwendung von unerlaubten Wirkstoffen und Methoden zu Dopingzwecken geht", so Hutter.

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