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Weltklasse-Ärzte gaben Lauda das neue Organ
Luftfahrt-Unternehmer und Ex-Rennfahrer Niki Lauda musste eine neue Lunge transplantiert werden. Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) in Wien ist dafür die erste Adresse.
Das Wiener AKH ist international in Sachen Lungentransplantation spitze. Vor 25 Jahren führte der heutige Leiter der Klinischen Abteilung für Thoraxchirurgie, Walter Klepetko, die erste derartige OP in Österreich durch.
Er war es auch, der mit Konrad Hötzenecker, dem Leiter des Lungen-Transplantationsprogrammes, und einem Team von weiteren Spezialisten den viele Stunden dauernden, extrem komplizierten Eingriff bei Niki Lauda am Donnerstag durchführte.
Österreich transplantiert Lungen am häufigsten
Österreich weist mit 15 Eingriffen pro einer Million Menschen (120 OPs im Jahr) die höchste Lungentransplantationsrate der Welt auf. Durch die immense Erfahrung ist auch die Überlebenschance der Patienten höher als in anderen Ländern. Das größte Problem: dass der Körper das fremde Organ abstößt.
Klepetko und seine Experten haben im Lauf der Zeit durch Zusammenarbeit mit mehreren europäischen Ländern einen gemeinsamen "Spenderpool" ins Leben gerufen. Vermutlich konnte aus diesem "Pool" nun so schnell die dringend benötigte Lunge für Niki Lauda organisiert und in kurzer Zeit eingeflogen werden.
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