Wien
Bluttat in Simmering – Täter und Opfer waren beste Freu
Nach der Bluttat in Wien-Simmering kommen weitere Details ans Licht. Die beiden Männer sollen offenbar beste Freunde gewesen sein.
In Wien-Simmering kam es am Mittwoch zu einer Gewalttat. Ein 46-Jähriger schoss einem 43-Jährigen nach einem Streit in den Kopf, tötete sich danach selbst, "Heute" berichtete.
Mordopfer ist Ex-Nationalteam-Spieler
Nun kommen immer mehr Details ans Licht. Wie die Polizei gegenüber "Heute"-Reporter Christian Tomsits bestätigte, sind zwei Männer in einem Cafe in Streit geraten. Ein 46-Jähriger zückte daraufhin auf offener Straße eine Waffe und schoss auf seinen 43-jährigen Kontrahenten in den Kopf. Anschließend richtetet der Mann die Waffe auf sich selbst und schoss sich in den Kopf.
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Die Polizei war sofort mit einem Großaufgebot zur Stelle und der Bereich rund um die Etrichstraße großräumig abgesperrt. Beide Männer verstarben noch am Tatort. Bei dem 43-jährigen Mordopfer handelt es sich um den Ex-Nationalteam-Kicker Volkan Kahraman.
Streit wegen Affäre mit Ehefrau?
Wie ein Insider gegenüber "Heute" berichtet, waren die beiden Männer offenbar beste Freunde und wohnten unmittelbar in der Nähe vom Tatort. Bei dem Streit dürfte es wohl um einen privaten Disput gegangen sein. Laut dem Insider soll das 43-jährige Mordopfer eine Affäre mit der Ehefrau des 46-Jährigen gehabt haben. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür indes nicht. In dem Café kam es offenbar zur Aussprache, dann eskalierte die Situation. Beide Toten hinterlassen je zwei Kinder.
Video: Der Tatort in Wien-Simmering
Zahlreiche Angehörige der beiden toten Männer versammelten sich wenig später und trauerten um ihre Familienmitglieder. Wie "Heute"-Reporter Christian Tomsits live vor Ort berichtet, kam es zwischen den Personen zu Tumulten und auch einer Schlägerei. Die Polizei musste einen Mann sogar in Gewahrsam nehmen und abführen, "Heute" berichtete. Auch Ex-Fußballspieler Veli Kavlak trauerte am Tatort.
Die Ermittler des Landeskriminalamtes haben die Tatwaffe bereits sichergestellt. Es handelte sich um eine kleine Faustfeuerwaffe. Wie ein Anrainer weiters berichtet, haben einige Leute kurz nach der Gewalttat erste Hilfe geleistet.
Passanten als Zeugen der grausamen Vorfälle
Jegliche Reanimationsmaßnahmen verliefen erfolglos. Beide Männer verstarben noch am Tatort. Laut der Polizei gab es etliche Zeugen der Bluttat. Sie werden von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.