In der Wiener Leopoldstadt kam es am Freitag zu einer schrecklichen Bluttat. Ein 64-Jähriger soll seine Frau (54), vermutlich mit dem Küchenmesser, umgebracht haben. Gegen 9.00 Uhr stürmten alarmierte WEGA-Beamte jene Wohnung, in der sich die Tragödie abspielte.
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Genau in diesem Moment soll der mutmaßliche Täter aus dem Fenster gesprungen sein - er überlebte den Sturz nicht. In der Mitte der Wohnung lag das 54-jährige Opfer in einer Blutlache – trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen konnte bei der Frau nur noch der Tod festgestellt werden.
Bei einem "Heute"-Lokalaugenschein zeigten sich die Anrainer im Grätzl schockiert über die Tat: "Es ist eine Katastrophe", so die vorherrschende Meinung. In einem nahegelegenen Café waren die schrecklichen Vorkommnisse das Thema schlechthin. Der 64-jährige Österreicher mit türkischen Wurzeln wurde von den Leuten als "traditionell" und "unauffällig" beschrieben. Er habe zudem sein Leben lang gearbeitet und sei vor Kurzem in Pension gegangen.
Seine 54-jährige Gattin soll "Heute"-Infos zufolge die Scheidung gewollt haben – das dürfte mit den ideologisch fragwürdigen Einstellungen des Mannes jedoch nicht vereinbar gewesen sein. Das genaue Tatmotiv ist allerdings noch Gegenstand von laufenden Ermittlungen. Das Ehepaar hatte drei Kinder, darunter zwei Söhne und eine Tochter: Alle drei verloren am besagten Freitagmorgen ihre beiden Elternteile.
Video: Polizei am Tatort
Erst wenige Stunden davor war es zu einem mutmaßlichen Gewaltverbrechen an einer Wienerin gekommen. Wie berichtet, soll ein Verdächtiger (63) seine deutlich jüngere Ehefrau (34) in Liesing mit einem Messer getötet haben. Anschließend wollte sich der Mann selbst das Leben nehmen. Er wurde von der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und schwer verletzt in ein Spital gebracht.
