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Zwei Personen im Wallis von Lawine verschüttet
Am Sonntag hat eine Lawine im Wallis zwei Menschen unter sich begraben. Sie wurden mit leichten Verletzungen ins Spital eingeliefert.
Zu dem Lawinenunglück kam es am Sonntag in Finhaut in der Schweiz. Wohingegen es erst hieß, dass etwa zehn Personen verschüttet worden seien, teilte die Kantonspolizei Wallis später mit: Lediglich zwei Wintersportler wurden vom Schneebrett erfasst.
Das Unglück ereignete sich nach Polizeiangaben auf 2.500 Metern. Es war ein Großaufgebot an Rettungskräfte zur Unfallstelle unterwegs. Die beiden Verschütteten konnten kurz nach 17 Uhr geborgen und ins Spital gebracht werden.
Zuvor hatte die Walliser Polizei bereits darüber informiert, dass im Verlauf des Sonntags im Bergkanton abseits der Pisten mehrere Lawinen niedergegangen seien. Sie wurden teilweise spontan ausgelöst, teilweise durch Wintersportler. Eine Person habe ins Krankenhaus gebracht werden müssen.
Akute Lawinengefahr in den Schweizer Alpen
Die Polizei rief die Bevölkerung zur Vorsicht auf. Derzeit herrscht in der Region erhebliche Lawinengefahr – Stufe 3 von 5 auf der Gefahrenskala. Laut dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF sei dies die für Wintersportler kritischste Situation: Rund die die Hälfte aller tödlichen Lawinen-Unglücke ereignen sich bei dieser Gefahrenstufe.
(red)