Wien

Zwei brutale Attacken auf Frauen in nur 40 Minuten

Wien wird weiter von brutalen Attacken auf Frauen erschüttert. Die Polizei konnte am Dienstag die Angreifer in beiden Fällen vorläufig festnehmen.

Rene Findenig
Die Wiener Polizei musste bei zwei Fällen von häuslicher Gewalt einschreiten.
Die Wiener Polizei musste bei zwei Fällen von häuslicher Gewalt einschreiten.
Getty Images

Gleich zwei Mal in nur 40 Minuten kam es am Dienstag zu Gewalt an Frauen in Wien. Beamte des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf wurden um 17:50 Uhr alarmiert, da ein 36-jähriger österreichischer Staatsbürger seine 30-jährige Ex-Frau im Innenhof einer Floridsdorfer Wohnhausanlage geschlagen und bedroht haben soll. Die 30-Jährige gab weiters an, dass der Tatverdächtige in der Vergangenheit öfter ihr gegenüber und auch gegenüber der 4-jährigen Tochter gewalttätig geworden sei und es bereits eine einstweilige Verfügung gegen ihn gäbe.

Weder die 30-Jährige noch die Tochter wurden durch den Vorfall verletzt. Der 36-Jährige wurde von den Polizisten vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Er zeigte sich zu den Vorwürfen größtenteils nicht geständig und wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht, heißt es in einer Aussendung der Landespolizeidirektion Wien.

Lebensgefährtin eingesperrt und geschlagen

Beamte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau wurden nur 40 Minuten später alarmiert, da ein 43-jähriger türkischer Staatsangehöriger seine 34-jährige Lebensgefährtin in der Wohnung in der Brigittenau eingesperrt, sie geschlagen und mit dem Umbringen bedroht haben soll. Der Tatverdächtige wurde ebenfalls vorläufig festgenommen.

Die wichtigsten Nummern gegen Gewalt auf einen Blick:
Polizei-Notruf: 133
Euro-Notruf: 112
24-Stunden-Frauennotruf der Stadt Wien: 01/71719
Frauenhaus-Notruf: 05 77 22

Es wurde auch in diesem Fall ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot gegen ihn ausgesprochen. Bei seiner Vernehmung zeigte er sich teilweise geständig und wurde im Anschluss über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
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