Szene
Zukunft der Foo Fighters nach Hawkins Tod offen
Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins starb am Samstag in Kolumbien. Die Todesursache ist noch unklar und die Zukunft der Band steht in den Sternen.
Von Mick Jagger über Ozzy Osbourne bis Ringo Starr: Praktisch jeder Rockstar des Planeten zollt dem am Samstag in Bogotà (Kolumbien) gestorbenen Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins Tribut. Noch steht die Todesursache des 50-jährigen Schlagzeugers und zweiten Sängers nicht fest, eine erste Untersuchung erbrachte, dass Hawkins ein stark vergrößertes Herz hatte. Außerdem wurden zehn Substanzen in seinem Blut nachgewiesen, darunter THC, Antidepressiva und Heroin.
Hawkins lag 2001 nach einer Heroin-Überdosis mehrere Wochen im Koma, Foo-Fighters-Sänger Dave Grohl wich nicht von seiner Seite. Seit damals galt Hawkins als "clean". Abgesehen von der Todesmeldung via Instagram und Facebook gab es von den Foo Fighters bisher kein Statement. Wie es mit der Band, die im Juni Headliner beim Nova Rock Festival gewesen wäre, weitergehen wird, ist unklar. Denn zum einen ist Hawkins als Musiker nur schwer zu ersetzen, zum anderen bleibt abzuwarten, wie Dave Grohl mit dem Tod eines weiteren guten Freundes – nach Kurt Cobain 1994 – umgeht.