Großbritannien
Zugfahrt muss wegen Amok-Eichhörnchen gestoppt werden
In England sind zwei Eichhörnchen in einen Zug eingestiegen und attackierten Passagiere. Die Fahrt musste deshalb abgebrochen werden.
Sie sehen niedlich aus, aber Eichhörnchen sind auch flink und unberechenbar. Das mussten Zugreisende in England leidvoll erfahren. Für manche hatte der tierische Zwischenfall vermutlich Folgen.
Tierische Schwarzfahrer haben den Abbruch einer Zugfahrt in England verursacht. Zwei Eichhörnchen hätten ein großes Durcheinander in Waggons einer Verbindung von Reading zum Flughafen Gatwick bei London angerichtet und Passagiere attackiert, berichteten britische Medien.
"Es herrschte totales Chaos"
"Es herrschte totales Chaos", zitierte die Zeitung "Sun" einen Augenzeugen. "Die Eichhörnchen drangen in den hinteren Waggon ein und griffen Leute an." Viele Passagiere seien daraufhin in einen anderen Wagen geflüchtet. "Der Schaffner musste die Türen verriegeln, um zu verhindern, dass die Eichhörnchen durch den Zug klettern."
Nüsse und Besen halfen nicht
Die aggressiven Nager waren – "ohne Ticket", wie das Zugunternehmen Great Western Railway (GWR) mitteilte – im Dorf Gomshall zugestiegen. Beim Halt am Bahnhof Redhill habe das Personal eine halbe Stunde lang versucht, die frechen Tiere mit Besen und Nüssen zum Ausstieg zu bewegen – vergebens. Daraufhin beschloss GWR, die Fahrt abzubrechen und den Zug nach Reading zurückzuschicken.
Es wurde nicht ausgeschlossen, dass der tierische Zwischenfall manche Reisende ihren Flug gekostet haben könnte. Tiere lösen immer wieder Probleme auf britischen Schienen aus: Vergangenes Jahr störten Schwäne an mehreren Tagen nacheinander in London den Bahnverkehr.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In England drangen zwei Eichhörnchen in einen Zug ein und verursachten ein Durcheinander
- Die vermeintlich harmlosen Tiere attackierten Passagiere und ließen sich nicht aus dem Zug vertreiben
- Die Zugfahrt musste schließlich abgebrochen werden