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Verkauft? Billie Eilish wehrt sich gegen "Frauenhasser"
Seit geraumer Zeit wird Sängerin Billie Eilish wegen ihrer "weiblichen Looks" scharf kritisiert. Das lässt sie nicht länger auf sich sitzen.
Übergröße Hoodies und breite Hosen, am besten in Schwarz oder dann komplett grell und schrill. So kannte man Billie Eilish zu Beginn ihrer Karriere. Unterdessen hat sich die Sängerin in Sachen Kleiderstil gewandelt. In jüngster Zeit zeigt sie sich weiblicher und figurbetonter gekleidet und zeigt auch gerne mal etwas Haut.
Während sie die einen für ihren neuen Stil feiern, hagelt es aus anderen Lagern harsche Kritik. So wird ihr auf Social Media vorgeworfen, sich "verkauft" zu haben, und dass sie "genau so sei, wie der Rest". Dies lässt die 21-Jährige aber nicht auf sich sitzen und reagiert erstmals in ihren Instagram-Storys auf die Hasstiraden um ihre Person. "Ich habe die ersten fünf Jahre meiner Karriere damit verbracht, von euch Idioten völlig niedergemacht zu werden, weil ich jungenhaft sei und mich auch so gekleidet habe. Entsprechend wurde mir ständig gesagt, ich wäre heißer, wenn ich mich wie eine Frau benehmen würde."
Billie Eilish nennt Kritiker "verdammte Idioten"
Auf die Kritik zu ihrem Aussehen findet die Musikerin auch gleich klare Worte: "Ihr seid echte Idioten. Ich kann beides sein." Ihre Ansage ergänzt sie mit einem deutlichen Appell: "Lasst Frauen existieren!" In einer weiteren Instagram-Story führte sie diesen Gedanken mit einem "Fun Fact" weiter aus: "Wusstet ihr, dass Frauen mehrere Facetten haben können? Verrückt, nicht wahr? Glaubt es oder glaubt es nicht, aber Frauen können an verschiedenen Bereichen interessiert sein." Abschließend betitelt die "Bad Guy"-Interpretin ihre Hater als "frauenhassende Idioten".
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Fans ergreifen Partei für Billie
Nicht jeder sieht den Stilwandel von Billie als Problem. Auf Twitter ergreifen Fans entsprechend Partei für die Musikerin. "Ehrlich gesagt, mochte ich ihren früheren Stil. Es war sehr cool, ein Mädchen zu sehen, das wie ein Tomboy gekleidet ist. Sie zu beschuldigen, sich verkauft zu haben, nur weil sie sich nicht mehr so kleidet, geht zu weit."
Ein weiterer User schreibt: "Es sollte auch erwähnt werden, dass der Grund, warum sie sich überhaupt 'jungenhaft' kleidete, darin bestand, ihren Körper vor perversen Männern zu verbergen, weil sie noch minderjährig war." Eine weitere Userin stimmt dem zu und ergänzt: "Ich erinnere mich an das erste Mal, als sie sich ohne Kapuzenpullover gezeigt hat. Die Kommentare waren so ekelhaft und erschreckend. Wir Frauen können nichts tun, ohne dass uns Menschen angreifen oder sexualisieren."