Heute getestet

Zivilschutz-Probealarm – diese 48 Sirenen blieben stumm

Eine erfolgreiche Bilanz kann nach dem heutigen, bundesweiten Zivilschutz-Probealarm gezogen werden. Nur 48 von 8.356 Sirenen blieben stumm.

Österreich Heute
Zivilschutz-Probealarm – diese 48 Sirenen blieben stumm
Heute wurden insgesamt 8.356 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet.
Getty Images/iStockphoto

Heute fand der jährliche bundesweite Zivilschutz-Probealarm statt. Zwischen 12 und 12:45 Uhr wurden in ganz Österreich nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" ausgestrahlt.

Der Probealarm dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.

Heuer wurden insgesamt 8.356 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, wobei 99,43 Prozent (8.308 Sirenen) einwandfrei funktionierten. Die Detailergebnisse der einzelnen Bundesländer:

  • Burgenland: 100 %, alle 325 Sirenen funktionierten,
  • Vorarlberg: 100 %, alle 230 Sirenen funktionierten,
  • Oberösterreich: 99,80 %, drei Ausfälle bei 1.468 Sirenen,
  • Niederösterreich: 99,76 %, sechs Ausfälle bei 2.450 Sirenen,
  • Tirol: 99,71 %, drei Ausfälle bei 1.025 Sirenen,
  • Salzburg: 99,23 %, vier Ausfälle bei 518 Sirenen,
  • Kärnten: 99,09 %, acht Ausfälle bei 882 Sirenen,
  • Wien: 98,89 %, zwei Ausfälle bei 180 Sirenen,
  • Steiermark: 98,28 %, 22 Ausfälle bei 1.278 Sirenen.
Das ist die Bedeutung der Sirenensignale.
Das ist die Bedeutung der Sirenensignale.
BMI

Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern bei 0,57 Prozent (48 Sirenen) – weniger als noch im Vorjahr (0,63 Prozent und 52 Sirenen).

Die Signale können derzeit von 8.356 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt werden, welche je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Lagezentrum des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen ausgelöste werden können.

Erfolgreicher "AT-Alert"

Heuer erfolgte auch eine bundesweite Testauslösung des Katastrophen-Warnsystems "AT-Alert" auf den Mobiltelefonen. Nach Informationen der Mobilfunknetzbetreiber wurden die Testnachrichten erfolgreich an die Mobiltelefone ausgesendet.

Detailanalysen zu Zahlen der erreichten Mobilfunkstationen werden im Laufe der kommenden Woche durchgeführt. Im Wien können noch die Rückmeldungen zu "AT-Alert" bis Freitag (11. Oktober) bekannt gegeben werden.

Bei den ersten Rückmeldungen ist es laut Stadt Wien zur Frage gekommen, wie man sich von diesem System abmelden kann. Dazu muss gesagt werden, dass keine Telefonnummern bekannt sind, sondern nur an empfangsbereite Handys ausgesendet wird. Die Aussendung erfolgte über die Funkzellen der Mobilfunkbetreiber. Der endgültige Empfang ist auch vom Alter und dem entsprechenden Betriebssystem abhängig. Daher konnte es dazu kommen, dass Alarme am Handy nicht empfangen wurden.

Diese Storys solltest du am Mittwoch, 18. Dezember, gelesen haben

Auf den Punkt gebracht

  • Heute fand in Österreich der jährliche Zivilschutz-Probealarm statt, bei dem die Signale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" getestet wurden, um sowohl die technischen Einrichtungen als auch die Bevölkerung zu überprüfen und zu informieren
  • Zusätzlich wurde das Katastrophen-Warnsystem "AT-Alert" erfolgreich auf Mobiltelefonen getestet, wobei detaillierte Analysen der erreichten Mobilfunkstationen noch folgen
red
Akt.