Schlager
"Zechprellerin": Schlagerstar sorgt in Kärnten für Aufreger
Als "Zechprellerin" stürmt die Kärntner Schlagersängerin gerade die Itunes-Charts. Im "Heute"-Interview lässt Meli Stein dazu jetzt die Bombe platzen.
Mit ihre neue Single ist der jungen Kärntnerin ein echter Geniestreich gelungen. Der freche Ohrwurm stürmte sofort an die Spitze der iTunes Charts und überholte dabei sogar "Puffmama Layla". Im "Heute"-Interview verrät Meli Stein nun die wahre Geschichte hinter dem Aufreger-Song, denn: "Die Zechprellerin, das war ich!"
Mit blonder Perücke, kurzem Minirock und hochhackigen Schuhen liefert sich die Schlager-Newcomerin im dazugehörigen Musikvideo (siehe oben) eine wilde Verfolgungsjagd mit dem Kellner. In echt trug sich die "schräge und gleichzeitig lustige Geschichte" ein wenig anders zu.
"Der Abend ist komplett eskaliert"
"Ich wollte nach einem Auftritt gemütlich etwas Essen gehen, doch der Abend ist leider komplett eskaliert. Der Kellner war dermaßen unfreundlich, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Er servierte mir unter anderem eine viel zu scharfe Suppe, die ich, obwohl ich scharfes Essen liebe, nicht essen konnte", erzählt Meli. Es entstand eine hitzige Diskussion, "bis ich schließlich ohne Essen und ohne zu bezahlen aufgestanden und rausgerannt bin".
Natürlich hat sich die Story schnell herumgesprochen und die junge Sängerin war schon kurz darauf als "Zechprellerin" verschrien. "Das ist normalerweise so ganz und gar nicht meine Art, man muss mich schon sehr provozieren, damit ich so etwas mache", versichert sie, und fügt hinzu: "Am nächsten Tag bin ich selbstverständlich noch einmal zum Wirt gefahren und habe meine Zeche bezahlt. Den Ruf als 'Zechprellerin' lasse ich mir nicht nachsagen", lacht Meli im "Heute"-Interview.
Glück im Unglück
"Im Nachhinein bin ich aber sehr froh, dass es genau so passiert ist, denn ohne diese Erfahrung, würde es den Song nicht geben", so die Kärntnerin. Auch ihr Produzent Lukas Lach (Melissa Naschenweng, Julia Raich, etc.) war von der Songidee sofort überzeugt. "Das Lied ist unser gemeinsames musikalisches Lieblingsbaby geworden". Und nicht nur von den beiden, wie ein Blick auf die Charts beweist.
Wer Meli in nächster Zeit live erleben möchte, der kann sie übrigens am After Work Market in Klagenfurt (K) am 26. August und beim Feuerwehrfest in Krumpendorf am 16. und 17. September sehen. Ob sie dabei auch ihre blonde Perücke auspackt, bleibt ein Geheimnis.