Wien

Zaun am Karlsplatz ist jetzt urbanes Kunstprojekt

Das Wien Museum macht seinen Bauzaun zum Kunstwerk. Aktuell wird eine Arbeit von Sprayern zum Thema Urban Natures gezeigt.

Clemens Pilz
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    Der Bauzaun am Wien Museum wurde unter dem Motto "Urban Natures" gestaltet.
    Der Bauzaun am Wien Museum wurde unter dem Motto "Urban Natures" gestaltet.
    Helmut Graf

    Der Bauzaun, der den Umbau des Wien Museums begrenzt, wird im Sommer 2021 und 2022 zur Leinwand für Street Art. Thematischer Ausgangspunkt ist dabei der Karlsplatz. Es dreht sich dabei alles um die Schnittstelle zwischen Stadt und Natur, Bebauung und Grün.

    Die eingeladenen Künstler setzen sich mit unterschiedlichen Aspekten von "Urban Natures" auseinander. Welche Formen von Natur finden sich in der Stadt, welche "gezähmten" Naturerfahrungen werden durch Stadtplaner ermöglicht, welche werden aus dem Stadtbild verdrängt?

    Städte müssen grüner werden

    "Mit Städten assoziiert man nicht im ersten Moment Naturräume, und doch sind sie von immenser Bedeutung für die Lebensqualität der Bewohner. Ein viel diskutiertes Thema, das gerade durch die Einschränkungen während der Corona-Pandemie und den damit verbundenen reduzierten Bewegungsradius wieder besonders sicht- und spürbar geworden ist" , begründet man im Wien Museum die Themenwahl.

    "Auch in Zukunft wird Stadtnatur weiter an Relevanz gewinnen", so die Initiatoren. "Nicht zuletzt aufgrund der Verdichtung der Bebauung und der globalen Erwärmung, die zu zunehmender Hitzebelastung in Ballungszentren führen – Städte müssen grüner werden."

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