Welt
Tote Frau im Iran gehängt
Zahra Esmaili starb im Iran kurz vor dem Galgen an einem Schlaganfall. Die verurteilte Mörderin wurde dennoch gehängt.
Zahra Esmaili war vor dem Galgen mit einem Schlaganfall zusammengebrochen. Die Mutter zweier Kinder hatte zuvor zusehen müssen, wie 16 Männer vor ihr gehängt wurden. Obwohl Esmaili bereits tot war, zeigten die Henker keine Gnade und hängten sie dennoch auf.
Die Frau war wegen Mordes an ihrem Ehemann zum Tode verurteilt worden. Im Gohardasht-Gefängnis in Karadsch sollte sie dann mit anderen Verurteilten durch den Strick sterben, berichtet die "Bild".
"Gestorben, bevor sie an der Reihe war"
"Zahra ist gestorben, bevor sie an der Reihe war. Aber dennoch haben sie ihren leblosen Körper aufgehängt", zitiert die deutsche Boulevardzeitung das Facebook-Posting ihres Anwalts, das mittlerweile gelöscht worden ist. Laut Totenschein starb Zahra Esmaili an Herzversagen.
Laut der Menschenrechtsorganisation Iran Human Rights soll Zahra Esmaili ihren Ehemann in Notwehr getötet haben. Der hochrangige Geheimdienstmitarbeiter soll seine Frau immer wieder attackiert haben.
