Influenza
Zahlen sinken, doch dieses Bundesland ist Virus-Hotspot
Nachdem die Covid-Zahlen seit Jahresbeginn stark zurückgegangen sind, scheint nun auch die Grippewelle überstanden – allerdings nicht überall.
Mit über 50.000 bei der ÖGK krank gemeldeten Corona-Infizierten und mehr als 1.500 stationären Aufnahmen in österreichischen Krankenanstalten mit der Diagnose Covid-19, haben wir die stärkste Corona-Welle aller Zeiten hinter uns. Doch nicht nur das. Zum Höhepunkt der anschließenden Influenzawelle meldeten sich 8.945 Personen bei der Österreichischen Gesundheitskasse krank und 628 Patienten mit der echten Grippe mussten im Spital behandelt werden. Mit den grippalen Infekten wurde sogar die 100.000 Marke bei den Arbeitsunfähigkeitsmeldungen geknackt.
Jetzt gehen alle Zahlen und Kurven endgültig zurück – mit der Ausnahme von RSV. Doch überstanden ist die Grippewelle damit vor allem in einem Bundesland noch nicht. Das zeigt ein Blick auf die ÖGK-Erhebung der Arbeitsunfähigkeitsmeldungen.
„Nach wie vor ist die Virusaktivität von Influenza A(H1N1)pdm09 auf hohem Niveau. Jedoch ist ein leichter Rückgang der Erkrankungen spürbar. Dennoch ist das Tragen von Masken bei Menschenansammlungen wie etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Veranstaltungen zu empfehlen, weil die Maske Ansteckungen und Weiterverbreitung der Erkrankung der Atemwege vermeidet.“
Virus-Hotspot Oberösterreich
Demnach wurden in der vergangenen Woche in Oberösterreich mit 941 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen aufgrund einer Influenza-Infektion die meisten in ganz Österreich gemeldet. Gefolgt von Niederösterreich mit 841 und Wien mit 783.
Bei den grippalen Infekten und dem Coronavirus liegt die Bundeshauptstadt Wien weiterhin auf Platz eins - mit 20.352 Krankmeldungen aufgrund von Erkältungen und 711 weitere aufgrund einer Covid-Erkrankung. Direkt dahinter wieder Oberösterreich mit 13.491 Meldungen wegen grippalen Infekten.