Welt

Zahl steigt erneut – schon mehr als 1.000 Erdbeben-Tote

Das schwere Erdbeben in Marokko forderte mehr als 1.000 Menschenleben. Es gibt über 1.200 Verletzte – und die Zahl der Opfer könnte weiter steigen. 

Michael Rauhofer-Redl
1/14
Gehe zur Galerie
    Bei einem schweren Erdbeben in Marokko sind mehrere Hundert Menschen ums Leben gekommen. 
    Bei einem schweren Erdbeben in Marokko sind mehrere Hundert Menschen ums Leben gekommen.
    REUTERS

    Nach dem schweren Erdbeben in Marokko ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Das Innenministerium meldete am Nachmittag 1.037 bestätigte Tote und mehr als 1.200 Verletzte. Hunderte davon seien schwer verletzt worden, hieß es. Die Opferzahl dürfte noch weiter steigen, wenn Helfer weitere Leichen in den Trümmern finden. Abgelegenere Gegenden etwa in Al Haouz sind immer noch nicht oder nur schwer erreichbar. 

    Das schwere Erdbeben hat auch im Süden Spaniens und Portugals Menschen aus dem Schlaf gerissen. Bei der Notrufzentrale im spanischen Andalusien gingen kurz nach Mitternacht mehr als 20 Anrufe besorgter Bürger aus den Regionen um Huelva, Sevilla, Jaén, Málaga, Marbella und Córdoba ein, wie die Organisation auf der früher als Twitter bekannten Plattform X schrieb. Über Schäden oder gar Opfer sei jedoch nichts bekannt geworden. Auch die Behörden im südportugiesischen Faro, im Raum Lissabon und Setúbal hätten ähnlich berichtet, schrieb die staatliche portugiesischen Nachrichtenagentur Lusa.

    So unterstützt du das Rote Kreuz
    IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144
    BIC: GIBAATWWXXX
    Erste Bank: BLZ: 20.111
    Kennwort: Katastrophenhilfe

    Rund 250 Österreicher in Marokko

    Seitens des österreichischen Außenministeriums hieß es am Samstag, dass bereits ein Mitarbeiter der österreichischen Botschaft in Rabat auf den Weg in das besonders betroffene Krisengebiet Marrakesch beordert worden sei. Über heimische Opfer war zunächst nichts bekannt. "Derzeit liegen uns keine Informationen vor, dass österreichische Staatsbürger betroffen sind. Es sind rund 30 Österreicherinnen und Österreicher in Marokko beim Außenministerium reiseregistriert, zudem wissen wir von rund 215 Auslandsösterreicherinnen und Auslandösterreichern vor Ort." 

    Die internationale Hilfsbereitschaft ist groß. So kündigte etwa schon die EU an, das vom Erdbeben gebeutelte Marokko zu unterstützen. In Marrakesch selbst waren Ambulanzen überlaufen, in denen man Blut für die Verwundeten spenden konnte. 

    1/65
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
      22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger