4 Jahre Haft für Ex-Minister

"Zähne zusammenbeißen"– Ex-Häftling gibt Grasser Tipps

Knalleffekt im BUWOG-Skandal: Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser muss für vier Jahre ins Gefängnis. Ein ehemaliger Insasse gibt ihm nun Tipps.
Newsdesk Heute
25.03.2025, 19:52

Krass, Grasser, Gefängnis! Dienstagvormittag kam es zum Knalleffekt im Gerichtssaal. Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser wurde in der BUWOG Causa schuldig gesprochen. Nun muss der ehemalige Finanzminister vier Jahre lang hinter Gitter. Grasser selbst ist über den Schuldspruch entsetzt, bezeichnet ihn als "Fehlurteil".

"Heute" hat in Wien-Kagran nachgefragt, was die Wiener über die Entscheidung des Gerichts sagen. Wir unterhalten uns auch mit einem Ex-Häftling, der dem Verurteilten hilfreiche Tipps für das Gefängnis mit auf den Weg gibt.

„Nur vier Jahre? Das ist erschreckend!“
Hermann, 72findet die Haftstrafe zu kurz

>> Im Video: Ex-Häftling gibt Grasser Tipps fürs Gefängnis

"Zähne zusammenbeißen"

Die meisten Befragten finden das Urteil durchaus gerechtfertigt. "Na endlich" oder "das wird nicht schaden" bekommen wir öfter zu hören. Manche finden die Länge der Haftstrafe sogar zu kurz. Manche – auch solche gibt es – empfinden Mitleid mit dem Verurteilten.

Peter saß selbst vier Jahre im Gefängnis und weiß, was nun auf Karl-Heinz Grasser zukommt. "Ich wünsche ihm nichts Schlechtes, aber es ist schon wichtig, dass solche Kaliber mal zur Verantwortung gezogen werden. Er soll es auch ein bisschen spüren", sagt er zu "Heute".

Auf die Frage, welche Tipps er für den ehemaligen Finanzminister für die Zeit hinter Gittern hat, antwortet er: "Zähne zusammenbeißen und einfach durch. Auch wissen, was man vorher geleistet hat und positiv in die Zukunft blicken. Es geht weiter, das würde ich ihm sagen."

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