Rekordmann Martin jubelt nach Feuer-Rennen in Spielberg

Kommenden Sonntag steht am Red-Bull-Ring das zweite Rennen des MotoGP-Gastspiels auf dem Programm. Die Fans dürfen wieder auf ein Spektakel hoffen, denn schon der erste Grand Prix hatte es in sich. Mit Jorge Martin stand ein Rekordmann auf dem Podium. Der Spanier fixierte im Qualifying mit der Rekordzeit von 1:22,994 Minuten die Pole-Position, feierte dann im Rennen auf der Ducati seinen ersten Karriere-Sieg in der MotoGP – und das im sechsten Rennen in der Motorrad-Königsklasse.

Nicht nur der Triumph des Spaniers, der noch im April in Portimao heftigst gestürzt war und dabei acht Knochenbrüche erlitt, riss die Zuschauer von den Sitzen. Sondern auch der Feuer-Crash kurz nach dem Start: Dani Pedrosa, der mit einer Wildcard startete, kam mit seiner KTM zu Sturz. Lorenzo Savadori konnte auf der Aprilia nicht mehr ausweichen – es kam zur Kollision. Die beiden Bikes gingen in Flammen auf. Savadori lag benommen neben der Strecke, Pedrosa entfernte sich im Eiltempo von seiner Maschine.

Nach wenigen Minuten war aber klar, dass beide Piloten ansprechbar waren und keine gröberen Verletzungen davongetragen hatten. Der Italiener Savadori erhielt nach einem kurzen Check vom medizinischen Personal ebenfalls grünes Licht, konnte in die Boxengasse zurückkehren.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde konnte das Rennen fortgesetzt werden. Pole-Setter Martin steckte die Unterbrechung cool weg und raste zum Sieg. Hinter dem Ducati-Piloten kamen Joan Mir als Zweiter ins Ziel, Fabei Quartararo rettete als Dritter die WM-Führung ins Ziel.