WWE-Ikone Mick Foley: "Spüre Hell in a Cell noch heute"

Keiner hat den monströsen Käfig so geprägt wie WWE Hall of Famer Mick Foley. Als Mankind und Cactus Jack lieferte er legendäre Schlachten im Stahlungtüm, vor allem sein Fight gegen den Undertaker 1998 wird unvergessen bleiben. Wir haben uns via International Phonecall mit dem 55-Jährigen unterhalten.

"In der Cell wird man sich seiner eigenen Sterblichkeit bewusst. Der Käfig verkürzt und prägt Karrieren, das ist nicht nur so dahin gesagt. Erst kürzlich habe ich mir das Unterkiefer wieder reparieren lassen, 15.000 Dollar, die Folgen von diesem Match. Ich spüre das also noch jeden Tag, aber bereuen tue ich nichts", schildert die WWE-Legende.

Gleich zwei Mal krachte Mankind gegen den Undertaker vom Käfig-Dach: "Es war sicher nicht das beste Match, aber das, an das man sich immer erinnern wird. Die heutigen Superstars arbeiten so hart daran, auch solche Momente zu erzeugen, aber es ist eben schwierig."

Foley packt eine Anekdote aus: "Vince McMahon hat gesagt, dass ich vor dem Match unbedingt einmal auf den Käfig muss. Ich habe geschwindelt und gesagt, dass ich am Nachmittag schon oben war. Wenn ich wirklich oben gewesen wäre, würden wir heute nicht telefonieren, weil ich den Stunt nie gemacht hätte. Die Leute haben von oben ausgeschaut wie Ameisen."

In der Nacht von Sonntag auf Montag steigt die aktuelle Generation in die Höllenkäfig. Roman Reigns gegen Jey Uso, Drew McIntyre gegen Randy Orton und Bayley gegen Sasha Banks - gleich drei Hell-in-a-Cell-Kämpfe erwarten uns beim gleichnamigen PPV-Event.

"Jedes Match hat es sich verdient das Main-Event zu sein. Ich glaube Roman und Jey bilden den kröndenden Abschluss, weil es ja erstmals auch eine I-Quit-Regel in der Cell gibt, das wird noch einmal um ein Stück aufregender.