Wittert Verschwörung
Wutausbruch von Olympia-Star: "Sie hat mich getötet"
Die Achtelfinal-Niederlage von Säbelfechter Sandro Bazadze endete mit einem Wutausbruch des Georgiers. Der Weltranglistenerste war kaum zu beruhigen.
Sandro Bazadze ist die Nummer eins der Weltrangliste im Säbelfechten. Das große Ziel des Georgiers war Olympia-Gold. Die Niederlage im Achtelfinale im Grand Palais in Paris gegen den Ägypter Mohamed Amer steckte der 30-Jährige nicht gut weg.
Bazadze war mit der Leistung der Kampfrichtern gar nicht zufrieden. Beim Entscheidungspunkt landeten er, sowie sein Gegner einen Punkt. Die spanische Schiedsrichterin entschied sich am Ende für den Ägypter.
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"Sie hat mich getötet"
Schon vor der Entscheidung legte sich der Georgier immer wieder mit der Unparteiischen an. Nach dem Kampf konnte es der 30-Jährige nicht glauben, war außer sich. Mit dem Säbel in der Hand gestikulierte er wild in Richtung der Jury, drohte mit dem Zeigefinger. Im Anschluss sagte er über die Schiedsrichterin: "Sie hat mein Leben ruiniert. Sie hat mich getötet".
Die Szene im Video:
Bazadze wittert eine Verschwörung hinter der Entscheidung. Er weigerte sich, die Planche zu verlassen, brüllte die Spanierin an, forderte diese immer wieder auf: "Check, check!" Chichon aber ignorierte den Fecht-Star und verließ die Arena.
"Als ich sie um eine Erklärung bat, drehte sie sich um und ging. Die Olympischen Spiele … wo bleibt die Fairness?", fragte der Fecht-Star nach dem Ausscheiden.
Auf den Punkt gebracht
- Der georgische Säbelfechter Sandro Bazadze reagierte mit einem Wutausbruch auf seine Niederlage im Achtelfinale und beschuldigte die Schiedsrichterin, sein Leben ruiniert zu haben
- Bazadze wittert eine Verschwörung und weigerte sich, die Planche zu verlassen, während er die Fairness der Olympischen Spiele in Frage stellte