Wut-Zverev bei den Australian Open gescheitert

Dabei war Zverev mit großen Erwartungen nach "Down Under" gereist. Der Deutsche hatte auf den ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere sogar auf Platz eins der Weltrangliste gehofft, da mit dem ungeimpften Novak Djokovic der Titelverteidiger und große Favorit fehlte. Doch statt der Sternstunde setzte es für Zverev das frühe Aus.

Gegen den Kanadier Denis Shapovalov setzte es für den Olympiasieger ein 3:6, 6:7, 3:6. Nach 2:21 Stunden Spielzeit war das Aus besiegelt. Einziger "Höhepunkt" des weit unter seinen Möglichkeiten spielenden Zverev war ein Wutanfall, bei dem er seinen Schläger zerstörte. 

Nadal wartet im Viertelfinale

Shapovalov dagegen freute sich über den Achtelfinal-Einzug, wo jetzt mit Rafael Nadal der nächste Mitfavorit wartet. "Ich habe echt nicht erwartet, dass ich hier heute in drei Sätzen gewinne. Ich habe nicht nur sehr gut, sondern auch sehr schlau gespielt", meinte er. Über das Duell mit Nadal sagte der Zverev-Bezwinger: "Das ist immer eine große Ehre, gegen ihn zu spielen. Es wird sicherlich ein harter Kampf werden."

Nadal löste mit einem 7:6, 6:2, 6:2 gegen den ungesetzten Franzosen Adrian Mannarino problemlos das Viertelfinal-Ticket. Im direkten Duell mit Shapovalov führt der Spanier 3:1. Im Dezember trafen die beiden bei einem Einladungs-Turnier in Abu Dhabi zuletzt aufeinander. Damals feierte Shapovalov seinen einzigen Sieg gegen Nadal. Beide zogen sich dabei übrigens eine Corona-Infektion zu, die allerdings bei beiden glimpflich verlief.