Wien

Wut über Sperrstunde – Kunden stürmen Eissalon in Wien

Drohungen, Polizeieinsätze wegen Masken-Verweigerern und Kunden, die hinter die Theke stürmen: Die Eisgeschäft-Chefinnen schlagen auf Facebook Alarm.

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Lange Schlangen bilden sich vor den Veganista-Filialen. Nicht alle Kunden sind einsichtig, wenn sie nach der Sperrstunde kein Eis mehr bekommen.
Lange Schlangen bilden sich vor den Veganista-Filialen. Nicht alle Kunden sind einsichtig, wenn sie nach der Sperrstunde kein Eis mehr bekommen.
Veganista

Egal, ob ein frischer Wind pfeift, oder die Sonne lacht – auch für Eisgeschäfte ist derzeit um 19 Uhr Schluss. Doch nicht alle Fans von gefrorenen Leckereien finden die Spezial-Sperrstunde und die natürlich auch für Eisgeschäfte geltenden Corona-Regeln wie FFP2-Maskenpflicht und Mindestabstand cool. Wie heftig es dabei in Wien zum Teil zugeht, berichten nun die Chefinnen von Veganista in einem Facebook-Posting unter dem Titel "Wir müssen reden…"

Die Veganista-Chefinnen Cecilia und Susanna sorgen sich um ihre Mitarbeiter.
Die Veganista-Chefinnen Cecilia und Susanna sorgen sich um ihre Mitarbeiter.
Denise Auer

Manche Hitzköpfe sind offenbar zu heiß auf Eis: "Unser Team in den Shops wird in den letzten Wochen immer öfter attackiert, bedroht und belästigt. Manchmal wollen KundInnen partout keine Maske aufsetzen (manchmal geht das soweit, dass die Polizei kommen muss und das müssen unsere MitarbeiterInnen dann alleine während dem normalen Betrieb managen) und sehr oft weil wir um 19 Uhr zusperren MÜSSEN und leider keine KundInnen mehr drannehmen DÜRFEN", so die Veganista-Chefinnen Cecilia und Susanna auf Facebook. "Wir hatten sogar Fälle wo KundInnen HINTER die Vitrine gestürmt sind", berichten sie weiter.

„Leider sahen wir uns zu diesem Posting gezwungen. Es geht teilweise wirklich heftig zu. Wir sorgen uns um unsere Mitarbeiter“, so Susanna Paller zu „Heute“. In ihrem Posting stellen sie und ihre Co-Chefin klar: "Wir sind wirklich dankbar für jede/n einzelne/n der/die uns unterstützt, aber wer unser Team gefährdet und bedroht hat keinen Platz bei uns im Geschäft."

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    privat, iStock