Wien

Wütende Schulen ziehen am Montag vor das Wiener Rathaus

Die Neuzuweisung von Lehrerposten sorgt weiter für Ärger. Am Montag protestieren Schulen und Eltern auf dem Rathausplatz gegen die Pläne der Stadt.

Louis Kraft
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Am kommenden Montag gehen Schulen und Elternverbände gegen Reform der Lehrerverteilung auf die Straße.
Am kommenden Montag gehen Schulen und Elternverbände gegen Reform der Lehrerverteilung auf die Straße.
privat

Erst gestern verteidigten Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) und Wiens Bildungsdirektor Heinrich Himmer die Reform der Stadt zur neuen Zuweisung von Lehrerdienstposten an die Wiener Pflichtschulen. Doch weder das, noch das Versprechen der Stadt, dass es mit Schulen, die Einbußen hinnehmen mussten, Gespräche geben wird, scheint die Betroffenen zu beruhigen.

Demo-Zug zieht vom Rathausplatz zu Bildungsministerium und Bildungsdirektion

So kämpft der Elternverein der Ganztagesvolksschule Alt Erlaa (Liesing) – die Schule verliert laut den aktuellen Plänen im Herbst 78 Lehrerstunden, das sind vier Vollzeit-Posten – nicht nur mit einer Online-Petition gegen die Pläne, sondern will nun auch auf die Straße gehen. "Wir kämpfen unermüdlich gegen diese Kürzungen und haben eine Demo organisiert", so der Elternverein der GTVS. Mitorganisiert wird die Kundgebung von der offenen Volksschule Zennerstraße (Penzing).

Am kommenden Montag, 28. Juni, wollen sich Vertreter der von Stundenkürzungen betroffenen Schulen und Elternverbände um 14 Uhr auf dem Rathausplatz versammeln, um ihren Ärger kundzutun. Beginn der Demonstration ist um 14.30 Uhr. "Damit wollen wir der Politik zeigen, dass es so nicht weitergeht", so der Elternverband der GTVS Alt Erlaa. Von dort ziehen die verärgerten Pädagogen und Eltern weiter zum Bildungsministerium und der Bildungsdirektion Wien. 

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