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Wohlfahrt baut Druck auf: "Für uns geht es um mehr"

Heute Redaktion
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Vor dem 321. Wiener Derby spricht Austria-Sportdirektor Franz Wohlfahrt Klartext. Die Veilchen können nur noch über die Liga einen EC-Startplatz erringen.

Für den Austria-Sportdirektor ist im Duell mit dem Erzrivalen jeder Ausgang offen. "Das macht es natürlich so interessant." Den Druck sieht Wohlfahrt jedoch auf Seiten der Veilchen. "Für uns geht es um mehr, weil wir den internationalen Bewerb nur noch über die Meisterschaft erreichen können. Rapid nicht mehr."

Dass Rapid das Derby auf die leichte Schulter nehmen könnte, der Fokus bereits auf dem Cup-Halbfinale gegen LASK Linz liegt, glaubt der Austria-Sportdirektor nicht. "Sie wollen ja trotzdem gegen uns gewinnen. Da geht es auch um die Ehre."

Auch nach den Liga-Pleiten gegen Salzburg, Admira und St. Pölten hatte Wohlfahrt eine Leistungssteigerung gefordert. "Wenn man drei Mal in Folge verliert, kriegt man einen Stress. Das war nicht gut genug. Es war notwendig, darüber zu reden. Das haben wir auch gemacht."

Schwierige Planungen für nächste Saison

Nun geht es wieder bergauf. Dieser Trend soll auch gegen den Erzrivalen weitergehen. Der Europacup-Startplatz ist noch nicht in trockenen Tüchern. Auch für den Austria-Sportdirektor eine schwierige Situation. "Die Kaderplanung läuft ja schon seit einem Dreivierteljahr. Man hat Tendenzen. Die wirtschaftliche Basis ist natürlich besser, wenn wir im Europapokal spielen."

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Vor allem auch im Hinblick auf Zugänge ist der internationale Bewerb wichtig. "Spieler, die wir vielleicht holen wollen, kommen ja nur, wenn wir im Europacup spielen. Egal, wieviel du denen zahlst." Doch auch ein Derbysieg reicht noch nicht für Europa. Danach stehen die direkten Duelle gegen Sturm und Altach an. (wem)