Wintersport

Chancenlos! Feller vergibt letzte Gold-Chance bei WM

Österreich bleibt erstmals seit 1987 ohne WM-Gold! Manuel Feller vergab im Slalom die letzte Chance, Henrik Kristoffersen carvte furios zu Gold.

Heute Redaktion
Manuel Feller
Manuel Feller
GEPA

Letzte Chance nicht genützt! Feller war Österreichs letzte Hoffnung auf eine Goldmedaille bei der Ski-WM in Courchevel, doch in der Entscheidung konnte der Tiroler seine Halbzeit-Führung nicht verteidigen. Den Sieg holte der Norweger Henrik Kristoffersen, der mit einem furiosen zweiten Durchgang von Platz 16 ganz nach vorne fuhr.

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    Ebenfalls sensationell auf Platz zwei hinter dem Athleten auf den Skiern von Marcel Hirscher: Alexander AJ Ginnis. Mit 20 Hundertstel Rückstand holte er Silber, die erste Medaille für Griechenland bei einer Ski-WM überhaupt. Dritter wurde der Italiener Alex Vinatzer, ihm fehlten am Ende 38 Hundertstel.

    Feller fiel in der Entscheidung auf Platz sieben zurück, er kam mit 67 Hundertstel Rückstand ins Ziel. Mit ein Grund waren wohl körperliche Probleme, denn er kam im Einfahren vor dem ernsten Durchgang zu Sturz und prellte sich dabei die Hüfte. Mit Schmerzmitteln legte er im ersten Durchgang zwar die Bestzeit hin, in der Entscheidung konnte er aber nicht mit den Top-Athleten mithalten.

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      Das sind die Ski-Weltmeister von Courchevel/Meribel
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      GEPA, Montage "Heute"

      Bester Österreicher wurde damit Marco Schwarz (+0,65), der mit Platz sechs zumindest seine "Siegerehrung-Serie" fortsetzte: Bei der WM werden stets die Top Sechs geehrt, Schwarz war damit bei allen Medaillen-Zeremonien dabei. Adrian Pertl belegte in der Endabrechnung Platz zwölf, Fabian Gstrein Rang 16.

      Kurios: Im Medaillen-Ranking steht Ex-ÖSV-Ass Marcel Hirscher besser da als das ÖSV-Team. Mit Gold für Kristoffersen, Bronze für Timon Haugan im Parallel-Bewerb und Silber im Teamevent holte "Van Deer" drei Medaillen. Der ÖSV holte zwar insgesamt sieben Mal Edelmetall, aber keine Goldmedaille.

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