Baumgartner nach 0:1

"Wir werden nicht aufgeben, das ist nicht unsere DNA"

Das ÖFB-Team leckt nach dem bitteren 0:1 gegen Frankreich seine Wunden. Torjäger Baumgartner gibt sich jetzt schon kämpferisch.

Sport Heute
"Wir werden nicht aufgeben, das ist nicht unsere DNA"
Christoph Baumgartner im Duell mit Mike Maignan.
IMAGO/Vitalii Kliuiev

Fußball-Gigant Frankreich musste gegen Österreich richtig leiden. Superstar Kylian Mbappe brach sich wohl die Nase, musste blutüberströmt vom Feld. Davor hatte sich Antoine Griezmann ein blutiges Cut nach einem Rempler von Maximilian Wöber zugezogen.

Und dennoch: Weil Wöber in Halbzeit eins unglücklich ins eigene Tor köpfte, Frankreich den knappen Vorsprung über die Zeit zitterte, ging der Vize-Weltmeister mit 1:0 als Sieger vom Platz. Die Österreicher mit hängenden Köpfen.

Österreich gegen Frankreich – die Noten

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    Österreich gegen Frankreich – die Noten zum EM-Auftakt 2024
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    IMAGO/Propaganda Photo

    "Ja klar, wir sind alle sehr enttäuscht. Unglückliches Eigentor", sagte Teamchef Ralf Rangnick zerknirscht. Der Deutsche konnte sich einen Seitenhieb gegen das Schiedsrichterteam nicht verkneifen: "Die entscheidende Szene war zwei Minuten davor, die große Chance. Dann hätte es einen Eckball geben müssen. Der Schiedsrichter hat sich auch in der Halbzeit entschuldigt, gesagt, das war ein Fehler. Aber das verstehe ich dann nicht. Er war der einzige im Stadion, der einen Eckball gesehen hat."

    Hintergrund: Baumgartner hatte in Minute 36 allein vor Maignan vergeben. In Minute 38 zappelte der Ball auf der anderen Seite im Netz. Rangnick: "Niemand kann der Mannschaft einen Vorwurf machen, was Engagement und Einsatz angeht. Wir haben mit dem Ball nicht immer die besten Entscheidungen getroffen."

    Baumgartner: "Es ist brutal unglücklich. Über weite Strecken des Spiels waren wir nicht die schlechtere Mannschaft. Wir haben sie weit hinten reingedrückt am Schluss, sind aber nicht zu zwingenden Chancen gekommen. Wir sind nach wie vor im Spiel."

    Österreich gegen Frankreich – die Highlights des EM-Krachers

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      Enger EM-Fight zum Gruppenauftakt – Österreich gegen Frankreich
      Enger EM-Fight zum Gruppenauftakt – Österreich gegen Frankreich
      IMAGO/Revierfoto

      Der Torjäger, der zuvor in den letzten fünf Spielen in Folge getroffen hatte, ließ eine Kampfansage folgen: "Wir haben jetzt ein ganz wichtiges Spiel gegen die Polen. Wir werden sicher nicht aufgeben, das ist nicht unsere DNA."

      Kapitän Marcel Sabitzer analysierte: "Wir waren okay heute, sicher nicht auf unserem Maximum. Wir haben nicht so hoch Druck gemacht, wie wir uns das vorgenommen haben. Wir haben dann die Chance, wo Baumi das 1:0 machen muss. Dann hätte es noch Eckball geben müssen, stattdessen bekommen wir danach das Tor. Wir haben alle den Kopf bisschen unten, sind enttäuscht. Wir wollten heute etwas mitnehmen. In ein paar Tagen wollen wir gegen Polen den Dreier holen."

      Konrad Laimer: "Es ist am Ende egal, wie das Tor passiert ist. Wir haben gezeigt in Ansätzen, wie gut wir spielen können. Wir haben auch unsere Momente gehabt, es manchmal nicht so sauber zu Ende gespielt. Das nötige Glück hat gefühlt. Es war das erste Spiel, es folgen zwei weitere." Auch der Bayern-Star deutete eine Schiri-Kritik folgen: "Manchmal hat ihnen ein anderer Mann auf dem Platz auch noch geholfen, das ist gegen solche Nationen so."

      Das ist der ÖFB-Kader für die EURO 2024 in Deutschland

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        Im Großkader für die EURO und für die zwei letzten Testspiele gegen die Schweiz und Serbien sind 29 Spieler.
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        red
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