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"Wir sollten heiraten" – Grönemeyer flirtet mit Ö3-Star

Mit über 18 Millionen verkauften Tonträgern zählt er zu den größten deutschsprachigen Musikern. Im Ö3 zeigt er sich privat.

Das Gespräch mit Claudia Stöckl wird für Herbert Grönemeyer sehr intim.
Das Gespräch mit Claudia Stöckl wird für Herbert Grönemeyer sehr intim.
Hitradio Ö3/Martin Krachler

Herbert Grönemeyer ist zurück. In seinem neuen Album "Das ist los" bricht der wohl erfolgreichste Popstar Deutschlands eine Lanze für den Optimismus. Bereits zum neunten Mal trifft sich der "Männer"-Sänger mit Claudia Stöckl und nimmt am größten Frühstückstisch des Landes Platz, um über seine neue Musik zu sprechen.

Gleich zu Beginn des Gesprächs beweist der Sänger Humor. Als ihn die Ö3-Moderatorin darauf hinweist, wie oft er bereits in ihrer Sonntags-Sendung zu Gast gewesen ist, erwidert er lachend: "Und? Ist noch immer nichts aus uns geworden. Wir sollten heiraten." Nach erstem, freundschaftlich anmutenden Geplänkel kommt der 66-Jährige bereits auf seine Musik zu sprechen. Ähnlich wie einen Gästebucheintrag, welchen er 1998 bei einem "Frühstück bei mir" verfasste, dürften Zuhörer seine Musik nicht überinterpretieren, sondern sollten stattdessen in sich hineinhorchen. "Die Schönheit von Kunst ist dieses gedankliche wegfliegen", fasst er ein Ziel seiner Arbeit für sich zusammen. 

Mit seinen neusten Liedern möchte er die aktuelle Stimmung in Europa einfangen und gleichzeitig einen Appell an seine Fans richten, trotz Krieg, Inflation sowie anderer Hindernisse, die Zuversicht nicht zu verlieren. Obwohl er den Rechtsruck und die Spaltung in der Gesellschaft wahrnimmt, stellt er fest: "Man muss auch die Geister stärken, die humanistisch Denken, humanistisch ticken. Und das ist ein großer Bestandteil." 

Wenngleich der Künstler seiner Frau Josefine Cox auf dem aktuellen Album keinen Song widmet, gibt er im Interview dennoch Einblicke in sein Privatleben. Im Alter von 63 Jahren wurde er noch einmal Vater. Das hohe Alter tut seinen Vaterfreuden keinen Abbruch: "Die Freude über meine Kinder ist ungebremst, in welchem Alter sie sich auch befinden." Dass seine Zeit mit dem Nachzügler begrenzt sein wird, sei ihm durchaus bewusst: "Ich habe ja erlebt, wie begrenzt das Leben sein kann, insofern mache ich mir darüber keine Illusionen. Ich bin jemand, der für den Tag kämpft, an dem er lebt. Viel weiter denke ich nicht."

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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