Schneefallgrenze sackt ab

Wintereinbruch! Mehrere Fronten treffen nun Österreich

Am Mittwoch sowie im weiteren Wochenverlauf erreichen mehrere Frontensysteme den Alpenraum. Es wird wechselhaft und teilweise winterlich.

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Frisch eingeschneite Christbäume am Mönchsberg mit Blick auf die Festung Hohensalzburg, 22. November 2024.
Frisch eingeschneite Christbäume am Mönchsberg mit Blick auf die Festung Hohensalzburg, 22. November 2024.
Georg Kukuvec / picturedesk.com

Am Mittwoch bleibt es durch eine weitere schwach ausgeprägte Warmfront eines kleinen Tiefs bei Sardinien im Süden wechselhaft. Zudem verlagert sich bis Donnerstag ein Tief vom Ärmelkanal über Deutschland nach Polen. Die zugehörige ausgeprägtere Kaltfront erreicht am Donnerstag den Alpenraum und bringt in den höheren Tälern einen Wintereinbruch, so die Prognose der UBIMET-Experten.

In der Nacht auf Freitag sinkt die Schneefallgrenze durch die einfließende Kaltluft bis in die mittleren Höhenlagen. Dies führt entlang der Alpennordseite lokal zu winterlichen Bedingungen mit Schneefall. Hinter Kaltfront setzt sich am Freitag wieder hoher Luftdruck durch.

Die Prognose im Detail

In der Nacht auf Mittwoch ist es nördlich der Alpen zunächst locker bewölkt, ansonsten halten sich dichte Wolken. Dazu setzt in der zweiten Nachthälfte von Süden her leichter Regen ein. Die Schneefallgrenze liegt allerdings in den Hochlagen. Der Westwind weht am Alpenostrand zeitweise noch mäßig.

Am Mittwoch halten sich zunächst landesweit viele dichte Wolken, dazu fallen von Kärnten über die Steiermark bis in die Bucklige Welt und das Süd- und Mittelburgenland zeitweise ein paar Tropfen. Im Westen bleibt es trocken, hier zeigt sich am Nachmittag gelegentlich die Sonne. Der Wind weht allgemein nur schwach aus Süd bis Ost, erst abends frischt er im östlichen Flachland etwas auf. Mit 3 bis 9 Grad entsprechen die Temperaturen der Jahreszeit.

Der Donnerstag startet von Osttirol bis ins Burgenland meist trocken, die Sonne zeigt sich aber nur selten und von Vorarlberg bis ins Weinviertel regnet es von der Früh weg zeitweise. Im Tagesverlauf verlagert sich der Schwerpunkt des Regens in die westlichen und zentralen Nordalpen, die Schneefallgrenze sinkt von 1500 gegen 800 m.

Im Norden trocknet es vorübergehend ab, am Nachmittag kommt dort ab und zu die Sonne zum Vorschein. Der Westwind frischt im Donauraum lebhaft bis kräftig auf, die Höchstwerte liegen zwischen 3 und 10 Grad.

Am Freitag überwiegen zunächst von Salzburg über die Obersteiermark ostwärts die Wolken, dazu fällt im Nordstau der Alpen immer wieder etwas Regen bzw. bis 400 m herab Schnee. Im Tagesverlauf reißt der mäßige bis lebhafter Nordwestwind im Osten und Norden ein paar sonnige Lücken in die sonst dichten Wolken. Indes zeigt sich im Westen und Südwesten von der Früh weg häufig die Sonne.

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