Tragischer Todesfall

Wind bläst Baum um – Forstarbeiter hatte keine Chance

In Innerschwand kam es am Mittwoch zu einem Forstunfall. Ein 46-Jähriger rutschte mit einem gefällten Baum ab und erlitt tödliche Verletzungen.

Newsdesk Heute
Wind bläst Baum um – Forstarbeiter hatte keine Chance
Bei einem Forstunfall kam ein 46-jähriger Arbeiter ums Leben. (Symbolbild)
IMAGO/blickwinkel

Vier rumänische, laut Polizeiangaben sehr erfahrene, Forstarbeiter führten seit 16. Jänner 2024 im Bereich 5311 Innerschwand – Hölblingkogel Forstarbeiten in einem Wald durch. Am Mittwoch gegen 10:30 Uhr arbeiteten zwei von ihnen im Bereich der Forststraße circa 25 Meter unterhalb von einem der vier Kollegen, welcher die Materialseilbahn bediente.

Der Vierte, ein 46-Jähriger, war damit beschäftigt, mit einer Motorsäge eine Fichte zu fällen. Er sägte dazu einen circa 15 cm tiefen Schnitt in die Talseite des Baumes, um ihn talwärts stürzen zu lassen.

Starker Wind führt zu Tragödie

Vermutlich aufgrund des starken Windes (40-50km/h), stürzte der Baum mit dem Wipfel bergwärts, wodurch der Baum mit der Schnittstelle in Richtung Tal abwärts rutschte. Der 46-Jährige wurde von den Ästen mitgerissen und blieb schwer verletzt am Waldboden liegen. Seine Kollegen erkannten sofort den Ernst der Lage, eilten ihm zur Hilfe und alarmierten Hilfe.

Das Rote Kreuz Mondsee führte die Erstversorgung im 35 Grad steilen Gelände durch. Nach der Versorgung durch den Notarzt wurde der schwer Verletzte gesichert zur Forststraße transportiert und weiter mit dem Hubschrauber gegen 12:15 Uhr unter Reanimation mit dem NAH C6 in das Landeskrankenhaus Salzburg verbracht. Um 13:30 Uhr musste dort die Reanimation erfolglos abgebrochen werden. Es konnten keine Hinweise auf Fremdverschulden festgestellt werden.

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    Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • Vier rumänische Forstarbeiter führten Forstarbeiten in einem Wald in Österreich durch, als ein 46-jähriger Arbeiter bei dem Versuch, einen Baum zu fällen, schwer verletzt wurde und später im Krankenhaus verstarb
    • Der Unfall wurde vermutlich durch starken Wind verursacht, und es wurden keine Hinweise auf Fremdverschulden festgestellt
    red
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