Szene
William und Harry verschmähen "Diana"-Film
Seit dem 9. Jänner können Diana-Fans auch in Österreich das Biopic des deutschen Regisseurs Oliver Hirschbiegel über das Leben und tragische Ableben der britischen Königin der Herzen über die Kinoleinwand flimmern sehen. In einem Interview mit der "Bunte" verriet der "Diana"-Regisseur nun, dass Prinz William (31) und sein Bruder Harry (29) bis heute keinerlei Interesse an der Filmbiografie zeigen.
In einem Interview mit der "Bunte" verriet der "Diana"-Regisseur nun, dass Prinz William (31) und sein Bruder Harry (29) bis heute keinerlei Interesse an der Filmbiografie zeigen.
Regisseur Oliver Hirschbiegel, , sprach nun mit der deutschen "Bunte" über den stillen Konflikt zwischen ihm und den royalen Brüdern.
"Der Palast äußert sich nie. 'No Comment', das ist immer die Politik. William ist irgendwann einmal gefragt worden, ob er denn über meinen Film informiert sei. Sein einziger Kommentar war nur: 'What can you do?' Bis heute weiß ich auch nicht, ob er oder Harry sich den Film überhaupt angesehen hat", meinte Hirschbiegel im Interview.
Für Harry und William scheint die Konfrontation mit dem Tod ihrer Mutter und der filmischen Aufarbeitung des Unglücks wohl zu schmerzhaft zu sein, um sich damit auseinanderzusetzen.
Kinder nur dezent portraitiert
Hirschbiegel verzichtete in seinem Film bewusst auf ein ausuferndes Portrait von Dianas Kindern und deren Umgang mit dem Tod ihrer Mutter.
"Es gab sogar Szenen mit den Kindern, sie sind aber nicht im fertigen Film gelandet, weil es sich einfach nicht richtig anfühlte. Es wäre eine Ablenkung und auch eine Geschmacklosigkeit gewesen. Deshalb zeige ich auch Dianas Tod im Tunnel nicht. Ich dachte mir: Will man das sehen? Und ich will so etwas nicht sehen", erklärte der Filmemacher.
Kritik an "Diana" ist unfair
In England hatte der Streifen über das Leben und Ableben der Prinzessin der Herzen überwiegende vernichtende Kritiken bekommen. "Peinlich, grauenhaft und aufdringlich", urteile beispielsweise die "Times".
Hirschbiegel kommentierte die harsche Kritik mit folgenden Worten: "Die meisten Anschuldigungen waren polemisch, unfair und inhaltlich nicht begründet. Der Tod von Diana ist ein nationales Trauma und wohl eine viel frischere Wunde, als ich es damals gedacht hätte."
In England und Frankreich flimmert "Diana" bereits seit mehreren Wochen über die Leinwände. Seit Anfang Jänner können sich auch Interessierte in Österreich ein Bild über den Film machen.