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Wildschwein attackiert Gläubige in Moschee

Ein aggressiver Keiler hat in Malaysia ein islamisches Gotteshaus entweiht. Ein Mann wurde verletzt, bevor das Wildschwein niedergeschossen wurden.

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Bewohner von Sungai Buloh, nahe der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur, wurden am Mittwoch von einem verirrten Wildschwein in helle Aufruhr versetzt.

Das Tier war in das Gelände einer Moschee eingedrungen und danach in das Gotteshaus galoppiert, während darin Gläubige nach dem verpflichtenden Abendgebet noch weitere Verse sprachen, wie Imam Ungku Ahmad Hazwan Ungku Kamarudin gegenüber "The Star" zu Wort gab.

"Unsere Moschee wurde von einem männlichen Wildschwein heimgesucht, das sich auf das Gelände verlaufen hatte", so der Geistliche. "Es hat angefangen Besucher und Kinder zu jagen. Dann ist er in das Gebäude gelaufen. Da haben wir gesehen, dass es eine Verletzung am Nacken hatte."

Eine Person sei durch das wilde Tier verletzt worden, so der Imam. Während zahlreiche Menschen flüchteten, hätten couragierte Gläubige versucht den Keiler aus der Gebetshalle zu scheuchen. Das Borstenvieh hätte dann draußen noch zwei Motorräder gerammt, bevor es von einem Anwesenden mit einer Schrotflinte erschossen wurde. Zur Beruhigung der Situation wurde auch die örtliche Polizei hinzugezogen. Ein Sprecher der Polizei bestätigte später den Vorfall.

Laut Ungku Ahmad Hazwan wurden durch das Wildschwein zwei Drittel der Gebetshalle und auch die Veranda verunreinigt. Der oberste Mufti des Bundesstaates wurde zur Diskussion der weiteren Vorgangsweise kontaktiert.

Wie "The Star" weiter berichtet, wurden am Donnerstag sämtliche Teppiche, die mit dem Blut des Tieres in Berührung gekommen waren, aus der Moschee entfernt und Neue im Wert von knapp 6.800 Euro bestellt.

Ab 10 Uhr vormittags schrubbten Gläubige insgesamt sieben Mal Wände und Böden – unter anderem auch mit einer Mischung aus Erde und Wasser –, um auch alle Unreinheiten zu entfernen. Die Säuberungen wurde von beiden Imamen persönlich überwacht und das Gotteshaus abschließend erneut gesegnet.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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