Österreich
WIFF fordert "Steckverbot" für Autohändler
Jeder Autofahrer kennt sie, die kleinen Visitenkarten von vermeintlichen Autohändlern, die sich tagtäglich am Fenster des einen Fahrzeugs finden. Viele Lenker werfen diese einfach genervt auf die Straße. In Floridsdorf ist nun ein Streit entbrannt, wer denn nun verantwortlich für diese Umweltverschmutzung ist - Kärtchenstecker, oder Autofahrer.
Jeder Autofahrer kennt sie, die kleinen Visitenkarten von vermeintlichen Autohändlern, die sich tagtäglich am Fenster des einen oder anderen Fahrzeugs finden. Viele Lenker werfen diese einfach genervt auf die Straße. In Floridsdorf ist nun ein Streit entbrannt, wer denn nun verantwortlich für diese Umweltverschmutzung ist – Kärtchenstecker, oder Autofahrer.
Dem Ärger der Autofahrer macht jetzt die Partei "Wir für Floridsdorf"(WIFF) lautstark Luft. In einer Aussendung forderte Bezirksrat Hans Jorg Schimanek jetzt ein "Steckverbot" für genau jene laminierten Kaufangebote im Kleinformat. Die entnervten Autofahrer würden diese Kärtchen oftmals einfach auf den Boden schmeißen, wodurch sich die Straßen mit unverrottbarem Plastikmüll füllen würden.
Stadträtin: "Autofahrer sind schuld"
Es hätte bereits eine Anfrage wegen eines Verbots des Kärtchensteckens an fremden Fahrzeugen an die für die MA 48 zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) gegeben, doch deren Antwort sei negativ gewesen. Schuld seien nicht die Kärtchenstecker, sondern die Autofahrer, die den Müll einfach auf der Straße entsorgen würden, schildert Schimanek die Begründung für die Ablehnung.
Bei WIFF will man sich aber damit nicht zufrieden geben: "Es muss doch möglich sein, seitens der Rechtsexperten der Magistratsdirektion einen gangbaren Weg zu finden, die Unsitte des Kärtchensteckens zu beenden", forderte Simanek abschließend.