Wien

Wiens Stadtrechnungshof soll Volkshochschulen prüfen

Nachdem die Wiener Volkshochschulen in den letzten Jahren hohen Finanzierungsbedarf hatten, wollen die Grünen Wien die Finanzierung nun prüfen lassen. 

Heute Redaktion
Grünen-Klubobmann David Ellensohn will die Wiener Volkshochschulen nun vom Stadtrechnungshof prüfen lassen. 
Grünen-Klubobmann David Ellensohn will die Wiener Volkshochschulen nun vom Stadtrechnungshof prüfen lassen. 
Sabine Hertel

Nach einer jüngst bekannt gewordenen Kündigungswelle in den Volkshochschulen soll die Stadt nun mit zusätzlichen fünf Millionen Euro einspringen, um den Weiterbetrieb der VHS zu sichern. Die Wiener VHS stehen zu rund 25 Prozent im Eigentum der Stadt Wien und erfüllen einen wichtigen Bildungsauftrag der Stadt.

"Es darf nicht weitergewurstelt werden"

Die Grünen Wien beauftragen nun den Wiener Stadtrechnungshof mit der Prüfung der Wiener VHS. Grünen Wien-Klubobmann David Ellensohn meint: "Es muss geklärt werden, wieso sich im Umfeld der Wiener SPÖ plötzlich ein weiteres Millionenloch auftut."

Die stellvertretende Klubobfrau Jennifer Kickert fordert, dass alle Kosten transparent gemacht werden und es einen Sanierungsplan für die VHS geben muss. "Es darf nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter und mit Husch-Pfusch-Finanzspritzen der Stadt weitergewurstelt werden.", so Kickert. 

Prüfung soll Zahlen ab 2015 erfassen

Der Stadtrechnungshof soll das gesamte Gebaren der Wiener VHS auf Richtigkeit, Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit prüfen. Die Prüfung soll den Zeitraum ab 2015 erfassen. Neben den Förderungen seit 2020 wollen die Grünen auch, dass der Rechnungshof die angekündigten Einsparungsmaßnahmen und ihre Auswirkungen auf den Bildungsauftrag untersucht. Außerdem soll untersucht werden, welche strategischen Überlegungen hinter den bereits erfolgten Kündigungen hinsichtlich des Sanierungskonzeptes aus dem Jahr 2018 erarbeitet worden sein soll.  

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS