Hanke unterm Kolosseum

Wiens Öffi-Stadtrat gibt Römern Tipps für U-Bahn-Bau

Finanzstadtrat Peter Hanke besuchte mit Roms Vizebürgermeister Patané die U-Bahn-Baustelle unter dem Kolosseum. Vieles ist mit Wien vergleichbar!

Wien Heute
Wiens Öffi-Stadtrat gibt Römern Tipps für U-Bahn-Bau
Hanke besichtigte U-Bahnbaustelle mit Roms Vizebürgermeister.
Jan Hofmann

Nicht nur in Wien wird derzeit fleißig an neuen U-Bahn-Stationen gebaut, sondern auch in der "Ewigen Stadt". In Rom wird die Linie C ausgebaut, sie verbindet das Stadtzentrum mit dem westlichen Teil der italienischen Hauptstadt.

U-Bahn unter Kolosseum

Im Rahmen einer Delegationsreise traf Wiens Finanz- und Öffistadtrat Peter Hanke (SP) gemeinsam mit dem Finanzausschuss den römischen Vizebürgermeister Eugenio Patané. Dabei wurde auch der Fortschritt der U-Bahn-Bauarbeiten begutachtet, der ein oder andere Tipp ausgetauscht. Denn unter dem berühmten Kolosseum entsteht ein neues U-Bahn-Kreuz, das bereits 2025 eröffnet werden soll. Dort wird die Linie C mit der Linie A verbunden und in den Westen der Stadt verlängert. Ähnlich wie die Wiener U5 wird die Linie C dort vollautomatisch und ohne Fahrer unterwegs sein.

"Wien und Rom haben gleichen Ziele"

"Wie Wien setzt auch Rom auf den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Das U-Bahnkreuz, das unter dem imposanten Kolosseum entsteht, ist eines der komplexesten Infrastrukturprojekte Europas. Aufgrund der vielen historischen Gebäude stehen die Römer hier vor ähnlichen Herausforderungen wie Wien beim neuen U2/U5-Kreuz unter dem Rathaus. Ich freue mich, dass die Millionenmetropolen Rom und Wien beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs die gleichen Ziele verfolgen und bedanke mich herzlich bei Vizebürgermeister Eugenio Patané für die spannenden Eindrücke", so Hanke.

Hanke mit Patané; die U-Bahn in Rom wird vollautomatisch unterwegs sein.
Hanke mit Patané; die U-Bahn in Rom wird vollautomatisch unterwegs sein.
Jan Hofmann

U-Bahn mit 30 Stationen

Aufgrund der archäologischen Ausgrabungen wird die Linie in einer Tiefe von über 20 Metern gebaut. Das Vorhaben ist komplex und teuer. Allein die U-Bahnstation "Piazza Venezia" kostet über 700 Millionen Euro, wird auch ein archäologisches Museum beherbergen. Mit dem Bau der Linie wurde bereits 2007 begonnen, derzeit gibt es 22 Stationen. Die U-Bahn soll in den nächsten Jahren auf 30 Stationen ausgebaut werden.

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    Leserreporter

    Auf den Punkt gebracht

    • Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke besuchte gemeinsam mit dem römischen Vizebürgermeister Patané die U-Bahn-Baustelle unter dem Kolosseum in Rom, wo die Linie C ausgebaut wird
    • Hanke betonte die Ähnlichkeiten zwischen den U-Bahn-Projekten in Rom und Wien und lobte die gemeinsamen Ziele beider Städte beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs
    • Die U-Bahn-Bauarbeiten in Rom sind aufgrund der archäologischen Ausgrabungen komplex und teuer, aber die Stadt plant, die Linie in den nächsten Jahren auf 30 Stationen auszubauen
    red
    Akt.