Wien-Margareten

Drohne fliegt in U2-Station, bringt Überraschung zurück

Die Wiener Linien filmten den U-Bahn-Bau in Wien-Margareten mit einer Drohne. Fahrgäste sollen von hier nur sieben Minuten in die City brauchen. 

Wien Heute
Drohne fliegt in U2-Station, bringt Überraschung zurück
Bau der neuen U2 in Wien geht zügig voran.
Wiener Linien/Johannes Zinner

Die Wiener Linien ließen nun eine Kamera-Drohne in die neue U2-Station in der Reinprechtsdorfer Straße (Wien-Margareten) fliegen. Diese filmte die Bauarbeiten, brachte Überraschendes zu Tage. "Im Bereich Bacherplatz sind wir schon auf Bodenplatten-Niveau", erklärt Projektleiter Michael Zemann. In dem Bauteil in der Reinprechtsdorfer Straße sind schon zwei von vier unterirdischen Stockwerken der neuen U2-Station fertig. "Die sind dann in einer Tiefe von 25 bis 35 Metern." Derzeit wird auch der Boden unter den Gebäuden gesichert, damit die Hausbewohner nicht durchgerüttelt werden. 

Tunnelbau startet 2024

Dazu wird horizontal in den Boden hineingebohrt. Die Bohrungen werden dann mit einer Zementmischung gefüllt, das Erdreich soll so verdichtet werden. Wenn die Schächte fertig sind, wird mit dem Tunnelbau begonnen. Im Februar 2024 soll damit in der Station Reinprechtsdorfer Straße begonnen werden. 

Visualisierung der U2 Station Reinprechtsdorfer Straße in Wien-Margareten.
Visualisierung der U2 Station Reinprechtsdorfer Straße in Wien-Margareten.
Wiener Linien

In 7 Minuten am Schottentor 

Die U2-Station Reinprechtsdorfer Straße ist die erste U-Bahn-Station mitten in Wien-Margareten. Über Eingänge bei der Siebenbrunnengasse und am Bacherplatz sollen Fahrgäste künftig zu den Bahnsteigen der U2 gelangen. An den Zugängen wird es Aufzüge und Stiegen geben.

Von der U2-Station Reinprechtsdorfer Straße soll man in zwei Minuten beim neuen Öffi-Knoten Matzleinsdorfer Platz oder auch bei der U2/U4-Station Pilgramgasse sein. Mit der U2 rückt Margareten laut Wiener Linien auch näher an das Zentrum: Zukünftig brauchen Fahrgäste nur etwa sieben Minuten vom Bacherplatz zum Schottentor bei der Universität Wien – das ist ungefähr dreimal so schnell wie heute.

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