Oberösterreich
Wienerin spendet Rollstuhl für gelähmte Hündin "Resi"
Nach einem "Heute"-Bericht über die gelähmte Hündin Resi wollen viele Tierfreunde helfen. Eine Wienerin übernimmt die 700 Euro für den Rollstuhl.
Völlig hilflos und schwer verletzt wurde die erst zweijährige Hündin "Resi" am Straßenrand liegen gelassen. Wie berichtet kümmerten sich Urlauber aus Österreich um den armen Vierbeiner, organsierten den Transport von Bosnien zur Pfotenhilfe nach Lochen/See (Bez. Braunau).
Das Findelkind konnte seine Hinterbeine nicht bewegen. Röntgenaufnahmen zeigten, dass "Resi" einen Wirbelbruch erlitten hatte und gelähmt bleiben wird. Dank einer Operation konnten Knochensplitter entfernt und die Schmerzen der Hündin somit gelindert werden.
Doch um sich wieder fortbewegen zu können. benötigt "Resi" unbedingt einen Rollstuhl. "Für Hunde wie 'Resi' gibt es maßgefertigte Gehhilfen. Dieser orthopädische Behelf lässt sie wieder schmerzfrei mit anderen Hunden herumtoben und nach Herzenslust spielen", so Johanna Stadler von der Pfotenhilfe.
"Heute" widmete dem Schicksal von "Resi" am Mittwoch online sowie in der Print-Ausgabe einen großen Bericht. Und die Geschichte bewegt die Tierfreunde quer über das ganze Land verteilt. "Bei uns steht das Telefon kaum noch still. Immer wieder melden sich Menschen, die der Hündin helfen möchten. Die Reaktionen sind überwältigend", so Stadler zu "Heute".
Und der Wienerin Sabina Perlasca (52) ließ Resi nach dem Lesen des Berichts keine Ruhe mehr. Gleich am Vormittag griff sie zum Handy und meldete sich in der "Heute"-Redaktion. Sie sagte: "Ich habe zwar keinen Hund aber ich möchte dem armen Geschöpf unbedingt helfen. Die Hündin ist noch so jung und ich möchte ihr noch ein schönes Leben ermöglichen."
Die 52-Jährige greift dafür auch tief in die Tasche. Sie übernimmt nämlich die Gesamtkosten für den Rollstuhl. Das sind immerhin 700 Euro. "Es ist doch schön wenn ich helfen kann. Ich habe schon öfter etwas gespendet. In diesem Fall kann ich Resi das weitere Leben erleichtern. Das ist doch schön", so die Krankenschwester.
Spendenkonto
Bei der Pfotenhilfe Lochen ist man über die großzügige Spende überglücklich. "Wir können gar nicht oft genug Danke sagen. Zum Glück gibt es immer noch sehr tierliebe Menschen, die helfen wollen", so Stadler.
Nichts desto trotz sind die Tierschützer natürlich weiterhin auf Spenden angewiesen. So belaufen sich beispielsweis bei Resi die Gesamtkosten für den Tierarzt, die Verpflegung und eben den Rollstuhl auf rund 5.000 Euro. Wer also auch noch für die gelähmte Hündin spenden möchte, kann dies gerne tun. Der IBAN lautet: AT42 3429 0000 0623 0700.