"Mary Wet" und Gina Gerson
Wienerin (31) schwärmt: "Das war mein bester Sex-Dreh"
Wienerin "Mary Wet" hat in ihrer Karriere als Webcam-Girl und Erotik-Darstellerin schon viel erlebt. An einen Dreh denkt sie besonders gern zurück.
Die Wienerin "Mary Wet" zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Webcam-Girls und Erotik-Models in Österreich. "Ich bin da irgendwie reingerutscht und habe mich einfach leiten lassen", erklärt die 31-Jährige gegenüber "Heute". Denn dass die sympathische Brünette aus der Bundeshauptstadt überhaupt in der "Adult Industrie" gelandet ist, verdankt sie nur dem Zufall – oder war es vielleicht doch eher Schicksal?
"Das war wirklich eine witzige Geschichte", erinnert sich "Mary Wet" im "Heute"-Talk. Eigentlich hätte sie in einem Urlaub nämlich nur gerne kurz ein Foto von einem Sonnenuntergang machen wollen und habe sich dafür die Kamera von Freunden ausgeborgt. Doch darauf fand die Wienerin etwas, was wohl nicht für ihre Augen bestimmt war: "versaute Dinge"! "Das hätte ich wahrscheinlich nicht sehen sollen", lacht die Wienerin.
Neugier ist geweckt
Die gefundenen Aufnahmen ihrer Freunde weckten dann allerdings rasch die Neugier der jungen Frau, die eigentlich eine Lehre zur Einzelhandelskauffrau gemacht hatte. "Ich wollte das dann auch probieren", erzählt "Mary Wet" und begann, erste Fotos und Videos zu machen. Und die Wienerin traf damit offenbar einen Nerv. "Im ersten Monat habe ich das nur so als Spaß nebenbei gemacht", so die Wienerin. "Aber schon im zweiten Monat habe ich so viel verdient, dass ich davon leben konnte".
Daraufhin habe die 31-Jährigen ihren Job als Einzelhandelskauffrau geschmissen und konzentrierte sich fortan auf ihre Karriere als Webcam-Girl und Erotik-Model. Das war im Jahr 2013 – also vor elf Jahren – und "Mary Wet" hat sich in dieser Zeit ein wahres Business aufgebaut. Neben ihrer Homepage betreibt die Wienerin nämlich auch noch einen Shop, in dem sie DVD's, Wallpapers oder auch ihre eigene Mode-Kollektion verkauft.
Zwischen 80 und 600 Euro
Das meiste Geld macht die Wienerin mit ihren erotischen Aufnahmen, den Webcam-Auftritten sowie den persönlichen Chats mit ihren Fans. Doch wie viel Geld verdient die Wienerin eigentlich mit ihrem Business? "Das ist ganz unterschiedlich! Je mehr Videos und Fotos ich mache, desto mehr verdiene ich auch", verrät die 31-Jährige. Auch die jeweiligen Vorlieben ihrer Kundschaft spielen natürlich eine entscheidende Rolle. Dabei geht es eben nicht nur etwa um die Länge des Videos, sondern eben auch darum, was der Kunde genau sehen möchte – etwa welchen bestimmten Fetisch.
Der Preis für eine Aufnahme hängt also von gleich mehreren Faktoren ab. Je nach Wunsch und Vorliebe müssen Kunden für ein "Solo"-Video von "Mary Wet" aber in der Regel mit einem Betrag zwischen 80 und 600 Euro rechnen. "Das sind aber persönlich angepasste Wunschvideos, also Privatbestellungen mit Drehbuch der Fans", stellt die Wienerin klar. Auf ihrer Homepage gibt es auch schon Videos ab 1,99 Euro zu kaufen.
"Ersten Drehs waren Hardcore"
"Mary Wet" hat sich dank ihrer harten Arbeit aber nicht nur einen Namen in der Amateurbranche gemacht, sondern war auch ein Jahr lang in der "Profi"-Branche als Erotik-Darstellerin tätig. "Ich bin schnell durch einen Agenten in die Branche reingekommen", erzählt die 31-Jährige, die dann recht rasch für "einige Firmen" vor der Kamera gestanden ist.
"Meine ersten zwei Profi-Drehs (Anm. etwa für Porno-Ikone Rocco Siffredi) waren dabei wirkliche Hardcore-Drehs", erinnert sich "Mary Wet" zurück. Sie sei damals einfach neugierig gewesen und hätte sich durch "etliche große Firmen" durchgearbeitet. "Ich wollte einfach probieren, wo es mir gefallen würde und ich wollte auch neue Leute kennenlernen". Sie habe in ihrer Zeit dabei viel erlebt, doch ein Dreh ist ihr besonders in Erinnerung geblieben.
"Ja, das war ein Dreh in Budapest und der war ein Wahnsinn", schwärmt "Mary Wet". Sie sei damals nach Ungarn gereist, um mit der Porno-Darstellerin Gina Gerson eine Lesben-Szene zu shooten – und die beiden Frauen hätten sich von Anfang an gut verstanden. "Gina ist einfach super und die Chemie hat einfach gestimmt." Sie habe den Sex-Dreh auch nicht wegen des Geldes gemacht, sondern "weil ich Spaß haben wollte".
"Mary Wet" zieht die Reißleine
Und Spaß hatten "Mary Wet" und Gina Gerson dann auch – und zwar in der Küche eines Hotelzimmers. "Das war sicher mein bester Sex-Dreh", erinnert sich die 31-Jährige und kommt aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Nach einem Jahr Profi-Branche hätte sie dann aber schließlich die Reißleine gezogen, um wieder in der Amateur-Branche zu arbeiten. Für die Wienerin der richtige Schritt.
Denn nach dem Ausflug in die "Profi-Branche" arbeitete sich "Mary Wet" in der Amateur-Szene rasch hoch und gehört nun schon seit mehreren Jahren zur A-Liga der Webcam-Girls und Erotik-Models in Österreich.
Auf den Punkt gebracht
- Die Wienerin "Mary Wet" hat sich in der Erotikbranche einen Namen gemacht und erinnert sich besonders gern an einen Dreh mit Gina Gerson in Budapest, den sie als ihren besten Sex-Dreh bezeichnet
- Nach einem Jahr in der Profi-Branche kehrte sie in die Amateur-Szene zurück, wo sie weiterhin erfolgreich als Webcam-Girl und Erotik-Model tätig ist