Wien

Wiener Terrorprozess: Drei Schuld- und zwei Freisprüche

Mit drei Schuld- und zwei Freisprüchen ist um Mitternacht der Dschihadisten-Prozess in der Bundeshauptstadt zu Ende gegangen.

André Wilding
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Das Landesgericht für Strafsachen Wien
Das Landesgericht für Strafsachen Wien
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Der Terror-Prozess am Wiener Landesgericht gegen fünf Angeklagte, die sich für die radikalislamistische Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) betätigt haben sollen, hat mit Schuld- und Freisprüchen geendet.

Zwei mutmaßliche Foreign Terrorist Fighters erhielten wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und einer kriminellen Organisation 6,5 bzw. 4,5 Jahre Haft. Das berichtet Mittwochfrüh die APA.

Freispruch für Ehefrauen

Der bereits rechtskräftig zu 20 Jahren Haft verurteilte ehemalige "Hassprediger" Mirsad O. alias Ebu Tejma wurde ohne Strafe schuldig und die beiden Ehefrauen der Erstangeklagten freigesprochen, heißt es weiter.

Die Urteile, die sich auf den Wahrspruch der Geschworenen begründen, sind laut APA nicht rechtskräftig. Die Geschworenen hatten insgesamt neun Stunden lang beraten. Allein die Verlesung der Urteile dauerte dabei zwei Stunden.

Der Hauptangeklagte Turpal I. wurde von den gegen ihn erhobenen Anschuldigungen, in Syrien Gräueltaten begangen zu haben, freigesprochen, berichtet die APA.

I. und der zweite Syrien-Kämpfer sind allerdings schuldig, Mitglied einer terroristischen Vereinigung und einer kriminellen Organisation gewesen zu sein.

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