Wien

Nun will auch Stadt Wien pflegende Angehörige anstellen

Was im Burgenland bereits Realität ist, soll nun auch in Wien kommen. Die Stadt prüft eine Anstellung, sieht aber Probleme beim Arbeitsrecht. 

Louis Kraft
Teilen
Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) überlegt die Anstellung pflegender Angehöriger nach Burgenländischem Vorbild.
Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) überlegt die Anstellung pflegender Angehöriger nach Burgenländischem Vorbild.
Sabine Hertel

Seit Herbst 2019 können im Burgenland pflegende Angehörige beim Land angestellt und versichert werden. Möglich ist das ab Pflegestufe drei vom Land, dafür entfällt das Pflegegeld. Wie die "Krone am Sonntag" berichtet, könnte in Wien nun ein ähnliches Modell kommen. 

Wille da, aber arbeitsrechtliche Fragen offen

Wiens Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) erklärte gegenüber der "Krone", er habe "den Auftrag gegeben, sich darum zu kümmern, dass wir in Wien Ähnliches zustande bringen". Noch zu klären sind aber offensichtlich rechtliche Fragen, die "Anstellungen sind arbeitsrechtlich sehr kompliziert", so Hacker.

Wien wäre bei einer Umsetzung das bisher erst zweite Bundesland mit so einer Regelung. In Oberösterreich läuft derzeit ein Pilotprojekt, eine fixe und flächendeckende Umsetzung gilt derzeit aber als unwahrscheinlich. Geprüft wird die Idee auch in Kärnten, dort hält man den Plan für einen "Mosaikstein zur Sicherung qualitativ hochwertiger Pflege". Konkrete Vorschläge zur Umsetzung gibt es aber auch hier noch nicht.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock