Wien
Keine Lust auf Walzer – kein Klimaprotest bei Opernball
Die Aktivisten begannen Montagfrüh eine neue Protestwelle. Es stellt sich die Frage: Sind auch am Opernball Aktionen geplant? Nein, sagt die Gruppe.
Nach der missglückten Aktion am Neujahrskonzert fragten sich viele, ob die Gruppe am Opernball am 16. Februar wieder zuschlägt. Ein Sprecher der Gruppe bestätigt nun gegenüber dem "ORF", dass "keine konkreten Aktionen geplant" seien.
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Gruppe will sich auf Protestwelle konzentrieren
"Wir werden uns sicher nicht an der Oper festkleben", fährt der Sprecher fort. Sowohl für den Opernball selbst als auch für den Roten Teppich seien keine Aktionen geplant. Die Gruppe will sich dagegen auf ihre laufende Protestwelle konzentrieren. Jeden Tag soll ein anderer wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Wien blockiert werden.
Die Proteste sind über zwei Wochen hinweg geplant. Gestartet haben die Aktivisten Montagmorgen beim Wiener Naschmarkt an der Kreuzung zum Getreidemarkt (City). Laut Polizei waren 40 Aktivisten vor Ort, 17 davon hatten sich auch auf der Fahrbahn festgeklebt. Nach dem öffentlichen Auftakt (der Ort für die erste Aktion war bereits länger bekannt) sollen die nächsten Blockadeorte aber weiterhin streng geheim bleiben.
KJÖ marschiert gegen Opernball
Andere Gruppen sind dem Opernball gegenüber nicht so freundlich. Die KJÖ hatte bereits Ende Jänner eine Opernball-Demo angekündigt. Zuvor hatten Aktivisten die Pressekonferenz gestört, in der Richard Lugner seinen Opernball-Gast präsentieren wollte. Die KJÖ marschiert auch heuer wieder am Abend des Opernballs vom Keplerplatz in Wien-Favoriten bis knapp vor den Opernring.
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