Wien

Wiener Öffis fuhren im Vorjahr bis zum Mars

78 Millionen Kilometer legten die Fahrzeuge der Wiener Linien im Vorjahr zurück. Genau so weit ist die Reise von der Erde zum Mars.

Louis Kraft
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78 Millionen Kilometer legten die Wiener Linien im Vorjahr zurück. Genauso weit ist der Mars von der Erde entfernt.
78 Millionen Kilometer legten die Wiener Linien im Vorjahr zurück. Genauso weit ist der Mars von der Erde entfernt.
Wiener Linien/Johannes Zinner

Trotz gesunkener Fahrgastzahlen legen die Wiener Linien für das vergangene Jahr eine eindrucksvolle Kilometerbilanz vor: 2021 legte die mehr als 1.000 Fahrzeuge starke Wiener Linien-Flotte rund 78 Millionen Kilometer zurück. Das entspricht in etwa dem Weg von der Erde zum Mars. 

Damit trugen die Öffis auch zum Klimaschutz bei: Hätten die Fahrgäste all diese Wege mit dem Auto gemacht, wären rund 550.000 Tonnen CO2 in die Wiener Luft ausgestoßen worden.

Autobusse in Kilometerbilanz vor Bim und U-Bahn

Mit 39,5 Millionen gefahrenen Kilometern schafften es die Autobusse auch heuer wieder auf Platz eins. Gefolgt von den Straßenbahnen mit 23,3 Millionen Kilometern und den U-Bahnen mit 15,2 Millionen Kilometern.

"Die beste Fahrgemeinschaft der Stadt ist auch die umweltfreundlichste! Diese Bilanz zeigt eindrucksvoll, was ein hervorragend ausgebautes Öffi-Netz – wie wir es in Wien haben – an aktivem Klimaschutz leistet. Vielen Dank an alle Fahrgäste, die das Auto stehenlassen und mit U-Bahn, Bim und Bus unterwegs sind", freut sich Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) über die Bilanz.

Wiener Öffis fahren am Tag fünfmal um die Erde

Auch wenn 78 Millionen Kilometer in zwölf Monaten eine eindrucksvolle Bilanz ist, einen neuen Rekord stellten die Wiener Linien damit nicht auf. Zuletzt wurde diese Marke im Vor-Corona-Jahr 2019 erreicht. Im ersten Corona-Jahr 2020 waren es – unter anderem aufgrund der Lockdown-bedingten Einstellung der Nacht-U-Bahn – "nur" 76,2 Millionen Kilometer.

Doch auch in Pandemiezeiten sind die Öffis Tag für Tag unterwegs. Und legen dabei täglich rund 214.000 Kilometer zurück - eine Strecke, die mehr als fünf Mal um die Erde reicht. "Es ist der Verdienst unserer rund 8.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass die Stadt auch in Pandemie-Zeiten mobil bleibt. Ihnen gilt mein Dank, dass sie trotz aller Widrigkeiten unsere Fahrgäste immer sicher, schnell und bequem an ihr Ziel bringen", betonen die Geschäftsführer der Wiener Linien Alexandra Reinagl und Günter Steinbauer. 

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