Wien
Wiener Kindergärtner nach Astra-Impfung alle krank
Mehrere Pädagogen eines Wiener Kindergartens sind mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpft worden. Einen Tag später sind alle im Krankenstand.
Mehrere Zwischenfälle nach AstraZeneca-Impfungen sorgen in Österreich gerade für jede Menge Schlagzeilen! Dennoch hat man sich im Land nun öffentlich dazu bekannt, dass man weiterhin mit dem Vakzin des schwedisch-britischen Konzerns impfen werde.
Wie "Heute" berichtete, gibt es in Österreich mittlerweile vier potenzielle Impfzwischenfälle im Land, die nun von den Gesundheitsbehörden genauestens untersucht werden. Und es gibt offenbar noch weitere Fälle, in denen Personen nach einer Corona-Impfungen mit AstraZeneca über Probleme klagen.
So wurden laut "Heute"-Infos etwa am gestrigen Donnerstag mehrere Pädagogen eines Wiener Kindergartens im 2. Bezirk mit dem AstraZeneca-Vakzin geimpft. Keine 24 Stunden befinden sich alle (!) geimpften KindergärtnerInnen nun im Krankenstand.
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Fieber, Schüttelfrost und Kopfweh
Der betreffende Kindergarten in der Leopoldstadt soll sich bei den Eltern telefonisch gemeldet und darum gebeten haben, das Kind am heutigen Freitag nicht in den Kindergarten zu bringen, da sie nur noch drei Personen für fünf Kindergruppen zur Verfügung hätten.
Alle anderen Pädagogen hätten sich nach der Impfung krank gemeldet. Sie sollen über Fieber, Schüttelfrost oder auch Kopfschmerzen klagen. Der Kindergarten kontaktierte daher umgehend sämtliche Eltern und informierte sie über die Zwischenfälle.
Die Eltern hätten aber dennoch weiterhin die Möglichkeit, ihre Sprösslinge für eine Betreuung zum Kindergarten zu bringen, wenn es für die Erziehungsberechtigten nicht anders gehe.